Tirschenreuth stärkt Bildung mit HAW-Zusammenarbeit

Tirschenreuth. Ein Förderpreis wurde an HAW-Student Franz Hromatke verliehen und eine intensivere Zusammenarbeit zwischen HAW und Stadt Tirschenreuth besprochen. Die HAW überarbeitet ihr Konzept für Präsenzzeiten und plant enge Kooperationen mit lokalen Unternehmen und dem Landkreis.

Bürgermeister Franz Stahl (3v.l.) und Eva Kastl (l.) mit der HAW-Abordnung im Vorlesungsraum der Hochschule in der Tirschenreuther Fronfeste. V.l.: Julia Terfehr, Franz Hromatke (mit Scheck), Prof. Dr. Reinhold Kohler, Prof. Dr. Marcus Jautze und Marie Klinger. Foto: Stadt Tirschenreuth / Mirko Streich

Anfang dieser Woche empfing Tirschenreuth eine Delegation der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut. Im Mittelpunkt des Besuchs stand die Vergabe eines Förderpreises und die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und der Stadt.

Förderpreis als Anerkennung und Investition in die Bildung

Bürgermeister Franz Stahl und die stv. Kämmerin Eva Kastl begrüßten unter anderen den Vizepräsidenten für Weiterbildung Prof. Dr. Marcus Jautze und den Studiengangleiter Prof. Dr. Reinhold Kohler. Während des Treffens erhielt HAW-Student Franz Hromatke für seine herausragenden Leistungen den Förderpreis der Stadt Tirschenreuth, dotiert mit 1.000 EUR. Dieser Moment unterstreicht, wie ernst Tirschenreuth die Förderung von Bildung und talentierten Studierenden nimmt.

Wandel in der Lernkultur und dessen Folgen

Der Besuch war auch eine Gelegenheit, die Anpassungen im Lehrangebot der HAW zu besprechen, besonders im Hinblick auf den berufsbegleitenden Bachelor-Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen Energie & Logistik“, der seit 2020 in Tirschenreuth angeboten wird. Die pandemiebedingte Beschleunigung in der Entwicklung von Videokonferenzsystemen hat zu einem Umdenken im Studienkonzept geführt. Präsenzzeiten, die früher für die Teilnahme an solchen Konferenzen am Lernstandort nötig waren, werden nun reduziert.

Das neue Konzept der HAW

Die Hochschule stellte ein überarbeitetes Konzept vor. Es sieht vor, dass die Studierenden künftig blockweise und etwa einmal pro Semester nach Tirschenreuth kommen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Landkreis und regionalen Unternehmen soll ebenfalls gefördert werden. Bürgermeister Franz Stahl betonte, dass Bildung ein Schlüssel für beruflichen und wirtschaftlichen Erfolg sei und begrüßte die vertiefte Kooperation.

Die Ereignisse dieser Woche in Tirschenreuth zeigen, dass die Stadt und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut gemeinsam daran arbeiten, Bildungschancen zu verbessern und lokale Wirtschaft sowie Industrie aktiv mit einzubinden.

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