Thumsenreuther Schießevent begeistert erneut

Thumsenreuth. Die Schützengesellschaft 1898 Thumsenreuth veranstaltete ihr traditionelles Sau- und Gansschießen, bei dem über 1.914 Schüsse auf eine virtuelle Sau fielen und Schrotflinten auf Zielscheiben für Gans, Ente und Gockerl eingesetzt wurden. Neben dem spannenden Wettkampf sorgte Dominik vom Fire & Kitchen für kulinarische Genüsse, und der Abend endete mit einer Preisverleihung und Fleischversteigerung.

Am Luftdruckstand herrschte reger Betrieb. Foto: Andreas Heinz

Spannender Wettbewerb in Thumsenreuth

Spannung bis zum letzten Schuss: Das traditionelle Sau- und Gansschießen fesselte die Teilnehmer wieder in Thumsenreuth. Die Schützengesellschaft 1898 Thumsenreuth e.V. lud auch in diesem Oktober zum beliebten Event ein. Am Luftdruckstand schossen die Teilnehmer auf ein virtuelles Schwein – ein vom zweiten Vorstand Andreas Heinz programmiertes Glücksschießen, das erneut zum Einsatz kam. Die virtuelle Sau war in einem Raster unterteilt, wobei jedes Feld einen unbekannten Punktewert besaß. Traf ein Schütze ein Feld, wurden ihm die entsprechenden Punkte gutgeschrieben.

Wirt Dominik vom
Wirt Dominik vom „Fire&Kitchen“ versorgte die Gäste mit leckeren Speisen. Foto: Andreas Heinz
Am Tablet konnte das geschossene Ergebnis abgerufen werden. Foto: Andreas Heinz
Am Tablet konnte das geschossene Ergebnis abgerufen werden. Foto: Andreas Heinz
Rainer Huff am Feuerwaffenstand führte Protokoll über die Ergebnisse beim Gansschießen. Foto: Andreas Heinz
Rainer Huff am Feuerwaffenstand führte Protokoll über die Ergebnisse beim Gansschießen. Foto: Andreas Heinz
Hier hatte der Teilnehmer viel Glück und erzielte 10 Treffer im Zehnerring. Foto: Andreas Heinz
Hier hatte der Teilnehmer viel Glück und erzielte 10 Treffer im Zehnerring. Foto: Andreas Heinz
Nach zwei Stunden Schießbetrieb war die Sau gut
Nach zwei Stunden Schießbetrieb war die Sau gut „durchlöchert“. Foto: Andreas Heinz
Jeder Teilnehmer hatte einen Gewinn. Das Glück entschied über die Positionierung in der Highscore und somit auch über die Größe des Fleischpakets. Die Ware war eingeschweißt und bis kurz vor der Siegerehrung in der Kühlung. Foto: Andreas Heinz
Jeder Teilnehmer hatte einen Gewinn. Das Glück entschied über die Positionierung in der Highscore und somit auch über die Größe des Fleischpakets. Die Ware war eingeschweißt und bis kurz vor der Siegerehrung in der Kühlung. Foto: Andreas Heinz
Gans-Gewinner beim Schrottschießen am Feuerwaffenstand. Foto: Andreas Heinz
Gans-Gewinner beim Schrottschießen am Feuerwaffenstand. Foto: Andreas Heinz
Die Sieger beim Sauschießen. Erstplatzierter: Markus Schieder (sitzend, 3ter von links). Foto: Andreas Heinz
Die Sieger beim Sauschießen. Erstplatzierter: Markus Schieder (sitzend, 3ter von links). Foto: Andreas Heinz
Foto: Andreas Heinz
Foto: Andreas Heinz
Foto: Andreas Heinz
Foto: Andreas Heinz
Foto: Andreas Heinz
Foto: Andreas Heinz
Foto: Andreas Heinz
Foto: Andreas Heinz

Mit etwas Glück traf man mehrere benachbarte Felder gleichzeitig und erhielt die summierte Punktzahl. Aus je drei Schüssen wurde ein Ergebnis errechnet, und das beste Dreier-Ergebnis zählte für die Highscore-Liste. Im Laufe des Abends wechselte die Spitzenposition auf der Highscore immer wieder, da Teilnehmer durch den Nachkauf von Schüssen beliebig oft ihr Glück herausfordern konnten. So fielen an diesem Abend insgesamt über 1.914 Schüsse auf die virtuelle Sau.

Faszination am Feuerwaffenstand

Auch am Feuerwaffenstand herrschte reger Betrieb. Hier ging es um Gans, Ente und Gockerl, wobei jeder Teilnehmer mit Schrot auf eine Zielscheibe schoss. Die Platzierung entschied sich ebenfalls durch das Glück, denn die Anzahl der Treffer im Zehner-Ring war ausschlaggebend. Bei Gleichstand wurde ein Stechschuss über die Gans ausgetragen. Das Schießen mit der Schrotflinte war für viele eine besondere Erfahrung – der laute Knall und der kräftige Rückstoß hinterließen Eindruck. Doch auch die Damen meisterten diese Herausforderung hervorragend. Unter der professionellen Anleitung von Florian Schmidt und Rainer Huff gab jeder Teilnehmer sicher seine Schüsse ab.

Ein gelungenes Rahmenprogramm

Für das leibliche Wohl sorgte Dominik vom Fire & Kitchen. Neben leckeren Burgern und einer Schlachtschüssel erfreuten sich auch die veganen Gnocchi großer Beliebtheit. Die Bedienung war stets auf Zack und hatte jede Menge zu tun. „Heute Abend bin ich über 13.000 Schritte gegangen“, bemerkte Daniel Bär erstaunt, „das sind über 10 Kilometer!“

Die Preisverleihung als Höhepunkt des Abends

Den Abschluss des Abends bildete die Preisverleihung im vollbesetzten Schützenhaus. Der zweite Vorsitzende begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich bei den zahlreichen Helfern, die zum Gelingen des Abends beigetragen hatten. Die Siegerehrung übernahm Schriftführer Heinz Kraus. Die Platzierungen im Sauschießen: Markus Schieder (1. Platz, 1.080), Nina Christ (2. Platz, 1.026), Daniela Bauer (3. Platz, 990), Jana Helgert (973), Alfred Haas (969), Rudi Fiala (960), Christopher Moller (960), Stefan Salomon (931), Daniel Rupprecht (929), Lena Krumholz (922).

Traditionelle Versteigerung zum Abschluss

Wie jedes Jahr wurden am Ende noch übriggebliebene Fleischstücke versteigert. Diese Versteigerung ist stets ein Highlight des Schießevents, und die Teilnehmer überboten sich gegenseitig, manch einer sicherte sich seinen Fleischvorrat für den kommenden Winter.

* Diese Felder sind erforderlich.