SV Wildenreuth in der Kreisklasse? Warten, bangen und Daumen drücken…

Etzenricht. Im Duell um Auf- oder Abstieg auf Ebene der Kreisklasse Amberg/Weiden siegte der A-Klassist SV Wildenreuth nach zuvor zwei Niederlagen gegen den um den Ligaerhalt kämpfende SG Paulsdorf/Freudenberg II.

Wildenreuth nahm den Kampf an. Foto: Rudi Walberer

Die SG hatte an gleicher Stelle vor wenigen Tagen gegen die SpVgg Mosbach mit 1:2 den Kürzeren gezogen, das Zuschauerinteresse war auf die Hälfte des letzten Spiels abgeflaut, aber dennoch bemerkenswert. Ob das im zweiten Spielabschnitt von der Truppe von Thomas Bayer erkämpfte 4:2 auch tatsächlich den Aufstieg in die Kreisklasse bedeutet, wird andernorts mit der weiteren Relegation im Bezirk entschieden.

Wildenreuth hatte schon vor dem Wechsel die besseren Gelegenheiten und hätte durchaus höher führen können. Verdient war somit das 1:0 von Daniel Hofmann, der einen von der Latte abprallenden Ball konzentriert verarbeitete, allemal.

Nur Fliegen ist schöner – der SG-Torwart streckt sich umsonst, der Abpraller wird zum ersten Tor verarbeitet. Foto: Rudi Walberer
Nur Fliegen ist schöner – der SG-Torwart streckt sich umsonst, der Abpraller wird zum ersten Tor verarbeitet. Foto: Rudi Walberer
Das wichtig 1:0 von Daniel Hofmann für den SV Wildenreuth. Foto: Rudi Walberer
Das wichtig 1:0 von Daniel Hofmann für den SV Wildenreuth. Foto: Rudi Walberer
Chancenplus für Wildenreuth. Foto: Rudi Walberer
Chancenplus für Wildenreuth. Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer

Nach dem Seitenwechsel folgte eine mit Torszenen kaum zu überbietende brisante Phase. Das Spiel wogte hin und her, innerhalb weniger Minuten fielen drei Tore, immer in den Torjubel hinein und teils spektakulär.

Per direkt verwandeltem Freistoß aus spitzem Winkel glich der auffälligste Spieler der SG, Julian Meixner, aus. Nach dem feinen Heber von Elias Köbler schien die Partie kurz zu kippen. Aber schon der erste Gegenangriff brachte durch Dominik Protschy den erneuten Gleichstand.

Paulsdorf/Freudenberg hatte in der folgenden Phase etwas mehr Anteile an Ballbesitz, die Tore fielen aber auf der anderen Seite. Beide Male spekulierte dabei Jonas Häupler mit Glück und Können auf effektive Weise. Zunächst nutze er eine Maßflanke von der Eckfahne, die noch das Aluminium touchiert hatte, zur Führung.

Wenige Minuten vor dem Schlusspfiff macht er dann endgültig den Deckel drauf. Häupler stand nach diagonalem Pass wiederum goldrichtig. Die Spielgemeinschaft hatte jedoch auch ihre Chancen. So wurde ein gefährlicher Schuss von Elias Köbler (81.) mit einer Parade entschärft und Schiedsrichter Thorsten Pentner entschied bei einer elfmeterreifen Situation (75,) auf Weiterspielen.

Freude beim SV Wildenreuth. Foto: Rudi Walberer

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