SV Neusorg Damen: Steinwaldelf kommt mit einem blauen Auge davon
Neusorg. Lange Zeit konnte der Aufsteiger aus Daßwang das Spiel offen gestalten und hatte den SV Neusorg am Rande einer Niederlage. Doch die Steinwaldelf belohnt sich aber für eine disziplinierte zweite Halbzeit.

DJK Johannis Daßwang – SV Neusorg 2:6 (1:2)
Die ersten 15 Minuten diktierte der SV Neusorg nach Belieben das Spiel und kam regelmäßig zu guten Abschlussmöglichkeiten, die jedoch nicht den Weg ins Tor fanden. Danach gab man das Spiel unnötig aus der Hand und musste in der 31. Spielminute einen Elfmeter hinnehmen, den DJK-Stürmerin Verena Schmid sicher versenkte. Anschließend wurde das Spiel hektisch und die Ballverluste häuften sich.
Als in der 40. Minute Daßwangs Anja Geitner den Ball unbedrängt am leeren Tor vorbeischob, kippte jedoch das Spiel. Für die Gäste war dies wie eine Wiedergeburt und gingen mit einem Doppelschlag durch Stephanie Schneck und Patricia Schreml noch vor dem Pausenpfiff unerwartet in Führung.
Endergebnis war am Ende zu hoch
Zur zweiten Halbzeit wechselte Neusorgs unzufriedener Trainer Christian König gleich viermal aus. Mitten in die Findungsphase der neu formierten Gäste hinein glich Daßwang per Freistoßflanke von Schmid wieder aus. Als jedoch Luisa Fladerer nach toller Vorarbeit von Schreml die erneute Führung besorgte, war der Bann gebrochen. Innerhalb kürzester Zeit schraubte der SVN das Ereignis in die Höhe – ein Endergebnis, das zu hoch ausfiel. Die Die Treffer erzielten Anna Kohl, Paula Günther und wieder Fladerer.
Der Landesligaabsteiger aus Neusorg hatte an diesem Tag das Glück des Tüchtigen und muss sich schleunigst an die Spielweise der Bezirksoberliga gewöhnen. Ansonsten kann ein Ausflug wie dieser schnell in eine bittere Heimreise enden.
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