„Sturzprophylaxe“: Stürze vermeiden – Mobilität erhalten
Weiden. Viele interessierte Seniorinnen und Senioren von St. Elisabeth sind in den Pfarrsaal gekommen, um Tipps und Anregungen zur Sturzvermeidung von Margarete Hirsch aus Hahnbach zu bekommen. Die Referentin ist Krankenschwester für innere Medizin und Intensivmedizin, Trainerin für Kinaesthetics und Expertin für Mobilitätsförderung und Sturzprophylaxe.

Das Risiko, zu stürzen, nimmt mit zunehmendem Alter zu. Die Ursachen sind vielfältig, die Folgen können schwerwiegend sein. Mehr als die Hälfte der über 65-jährigen Menschen sind bereits einmal oder sogar mehrmals gestürzt. Daraus kann sich eine Angst entwickeln, die oft mit Bewegungsmangel einhergeht. Ein gefährlicher Kreislauf kann dadurch beginnen, so Margarete Hirsch.
Viel Bewegung ist wichtig
Ausführlich, mit praktischen Beispielen untermauert, wies die versierte Referentin auf Risikofaktoren hin, wie Fitnessmangel, Balance- und Gangstörungen, verschiedene Krankheiten, Einschränkungen des Seh- und Hörvermögens, ebenso die Einnahme von Medikamenten. Aber auch Umfeld bezogene Sturzfaktoren wie Teppichkanten, lose Kabel, unzureichende Beleuchtung, falsches Schuhwerk, fehlende Haltegriffe im Bad und vieles mehr müssten in Augenschein genommen und entsprechend geändert werden.
Abschließend ermutigte die Referentin die anwesenden Senioren sich viel zu bewegen, bei jedem Wetter auch an der frischen Luft, um die Knochen zu stärken und um eine gewisse Laufsicherheit zu erhalten. Auch regelmäßige Bewegungsübungen zu Hause sind wichtiges Training, um Stürze zu vermeiden. Reicher Applaus wurde der Referentin als Dank für diese wertvollen Anregungen geschenkt. Mit einem Lied fand der gelungene und informative Nachmittag einen guten Ausklang.
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