Stadthalle: Sanierung wird erheblich teurer
Grafenwöhr. Nicht im Zeitplan, und dann auch noch um 30 Prozent teurer. Die Sanierung der Stadthalle sorgt in Grafenwöhr für Gesprächsstoff.

Die Generalsanierung der Stadthalle wird um rund 30 Prozent teuerer, als geplant. Die Fertigstellung ist jetzt für Oktober vorgesehen. Darüber informierte jetzt Bürgermeister Edgar Knobloch im Rahmen einer Bürgerversammlung.
Stahl verteuert sich um 80 Prozent
Eigentlich sollten, so der Rathauschef, zuerst nur die Fußböden und das Dach erneuert werden. Aber dann kam es doch anders. Ursprünglich sollte die Sanierung acht Millionen Euro kosten. Aber durch spezielle Extras, wie der Bau einer Tribüne und der Einbau von sich selbst verdunkelndem Glas kam es zum Preisanstieg. Auch die Kosten für Stahl sind um 70 bis 80 Prozent in die Höhe geklettert.
Projekt ist nicht im Zeitplan
Die neue Tribüne im Obergeschoß bietet Platz für 200 Zuschauer. Für die Drittelhalle gibt es einen eigenen Zugang. Der Foyer-Anbau mit Fußboden-Heizung wurde behindertengerecht gestaltet. Es wurde eine Dach- und Fassadensanierung durchgeführt und eine Außentreppe angebracht. Eingebaut wurde auch ein selbst verdunkelndes Glas.
Der Planungsbeginn war bereits 2018, der Rückbau Anfang 2020 sowie der Spatenstich am 30. Juni 2020. „Wir sind nicht im Zeitplan“, gab Architekt Reinhold Krausch zu. Die Fertigstellung war zuerst für den Dezember 2021 angedacht. „Wenn alles gut läuft, sind wir heuer im Oktober damit fertig“, erläuterte Krausch.
* Diese Felder sind erforderlich.