SpVgg SV Weiden beendet die ungeschlagene Serie des TSV Kareth-Lappersdorf
Weiden. Ein echtes Spitzenspiel erlebten die 820 Zuschauer im Spardabank Stadion, wo die SpVgg SV das schaffte, was sie sich vorgenommen hatte.

Der Absteiger siegte mit 3:2(1:1) und brachten wie angekündigt dem Tabellenführer die erste Niederlage in der Fußball-Landesligasaison bei. „Das Spiel war nicht schön, aber am Ende haben wir gewonnen. Wir hatten heute gute und schlechte Momente. Leider haben wir unser nicht komplett so durchgebracht, wie wir es wollten“, sagte Trainer Michael Riester. Sein Gegenüber Coach Michael Kirner haderte: „Wir haben unser bestes Saisonspiel gemacht, aber am Ende verloren. In den letzten Minuten hätten wir die Partie noch umdrehen können.“
Ausgleich kurz vor der Halbzeit
Die SpVgg SV war von Beginn an mit dem Tabellenführer auf Augenhöhe. Josef Rodler hatte die erste Top-Möglichkeit, doch nach Zuspiel von Stefan Pühler wuchtete er das Leder in den zweiten Stock. Patryk Bytomski setzte dann seinen Schuss knapp über die Latte (22.). Danach setzte aber der Gast die Abwehr der Schwarz-Blauen massiv unter Druck. So war die Führung durch Anton Henning folgerichtig (33.). Weiden agierte in dieser Phase viel zu unsicher. Henning nutzte eine Unsicherheit von Simon Kasper zum 0:1. Doch Weiden kam zurück: Bytomski bediente nach sehenswerter Voraerbeit Sebastian Bauer und der machte den Ausgleich kurz vor der Halbzeit (42.).
Josef Rodler schnell erfolgreich
Nur eine Minute nach dem Wiederanpfiff machte Josef Rodler das 2:1. Pühler erkämpfte sich sehenswert den Ball, passte zu Hendrik Geiler und der bediente mit viel Übersicht den mitgelaufenen Rodler, der gekonnt zum 2:1 einschob (46.). Der Torschütze, der neben dem Karether Anton Henning zum besten Spieler der Partie gewählt wurde, sagte: „Dieser Sieg war so wichtig. Wir hatten sehr unterschiedliche Phasen und hätten uns auch über ein Unentschieden nicht beschweren dürfen.“ Eine gute Viertelstunde später erhöhte Youngster Pühler nach einem sehenswertem Zusammenspiel mit Hendrik Geiler auf 3:1 (62.).
Im Weidener Strafraum ging wes hoch her
Mit dem weiteren Verlauf des Spiels war Coach Riester nicht zufrieden: „Wir waren einfach zu unruhig und haben den Ball nicht gehalten. Wir sind immer noch in einem Prozess und müssen trotz dieses Sieges weiter bescheiden bleiben.“ Erneut Henning schaffte den 2:3-Anschlusstreffer (82.) und danach warfen die Gäste alles nach vorn. Es spielten sich turbulente Szenen ab im Weidener Strafraum, doch die Gastgeber hielten ihren Kasten mit Geschickt und viel Glück sauber. Der Schlusspfiff von Schiedsrichter Benjamin Wagner war wie eine Erlösung für das Team und die Weidens Fans.
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