Sportabzeichen-Familientag in Weiden litt unter dem schlechten Wetter

Weiden. Fast wäre der Familientag mit dem Ablegen des Deutschen Sportabzeichens ins Wasser gefallen. Die Verantwortlichen verlegten die meisten Disziplinen deshalb flugs in die Halle.

Die Wettbewerbe wurden wegen des schlechten Wetters in die Halle verlegt. Hier versuchte sich ein Teilnehmer im Hochsprung. Foto: Reinhard Kreuzer
Die Wettbewerbe wurden wegen des schlechten Wetters in die Halle verlegt. Hier versuchte sich ein Teilnehmer im Hochsprung. Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer

Der Bayerische Landessportverband (BLSV) Kreis Weiden-Neustadt hatte sich viel Mühe mit der Organisation des Familientags und der Abnahme des Sportabzeichens mit fünf Disziplinen auf dem Realschulsportplatz beziehungsweise in der Turnhalle gegeben.

Rennen in der Halle

Kreisreferent Michael Meiler war für die Abnahme des Sportabzeichens verantwortlich. Er konnte auf viele Betreuer zurückgreifen, die Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer und Koordination stoppten, maßen und in der Schwimmhalle die entsprechende Streckenlänge schwimmen ließen. Leider spielte das Wetter nicht mit, die Rennen auf der Tartanbahn mussten wegen der nassen Bahn in die Sporthalle verlegt werden.

Mit mehr Sportlern gerechnet

Eingeladen waren alle Sportvereine aus Landkreis Neustadt/WN und der Stadt Weiden.
Gekommen waren Sportler von sechs bis 80 Jahren. Wegen des schlechten Wetters war der Besuch durchwachsen. Zwar waren über 100 Frauen und Männer gekommen, doch die Veranstalter hatten mit dem Fünffachen gerechnet. Am Nachmittag war der Platz etwas abgetrocknet, so konnten immerhin 40 Sportabzeichen abgenommen werden. Darunter waren 30 Kinder. Allerdings hatten einige nur zwei oder drei Disziplinen ablegen
können. Die Einzelprüfkarte kann nun bei den Vereinen mit den Sportabzeichenprüfern komplettiert werden. Meiler verwies auf die Vereine, die auch auf dem Realschulsportplatz die Wertungen abnehmen. Jeden Donnerstag sind DJK und Turnerbund mit Koordinatoren anwesend, entweder zum Training oder zur Sportabzeichenabnahme.

Bundeswehr informierte

Zwar war auch für das leibliche Wohl gesorgt, doch es fehlte einfach das Publikum, das sich bei der DJK Weiden und der SpVgg Pirk mit Getränken und Grillspezialitäten eingedeckt hätte. Eigens mit einem Ausstellungsbus war die Bundeswehr gekommen, um im Karriereberatungsbüro mit Christian Miedl die Möglichkeiten des Spitzensports bei der Bundeswehr vorzustellen. Die Besucher informierten sich über die sportfachliche Beratung oder über die Voraussetzungen für einen Platz in der Spitzensportförderung. Die Bundeswehr ist der größte Förderer des Hochleistungssports in Deutschland.

Lernen vom Europameister

Dabei war mit Erec Bruckert auch ein Repräsentant der Sportförderung der Bundeswehr. Der Europameister im Zweierbob an der Seite von Johannes Lochner erzählte nicht nur seinen Werdegang, sondern trainierte auch mit den Kindern und Jugendlichen. So zeigte er den Kids unter anderem, wie das Kugelstoßen funktioniert.

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