SPD-Kreistagsfraktion im politischen Gespräch
Konnersreuth. Die SPD-Kreisräte haben sich in der Marktgemeinde mit Vertretern der örtlichen SPD zu einem politischen Sommergespräch getroffen.

Bei dem Treffen wurden lokale und landkreisweite Themen genauso erörtert wie bundespolitische Beschlüsse der Ampel-Koalition. Bezirksrätin Brigitte Scharf sagte mit Blick auf die steigenden Energiepreise: „Wir dürfen uns freuen: im September wird die einmalige Energiepauschale in Höhe von 300 Euro ausgezahlt. Sie soll für alle aktiv Erwerbstätigen angesichts der spürbar gestiegenen Energiekosten ein finanzielles Polster darstellen.“
Viele profitieren
Die Pauschale sei Teil des Steuerentlastungsgesetzes. Darunter fielen Arbeiter, Angestellte, Beamte, Auszubildende, Werkstudenten, Studenten im bezahlten Praktikum und auch Minijobber. Außerdem haben auch Personen, die derzeit Kranken- oder Elterngeld erhalten oder 2022 gearbeitet haben und nun arbeitslos seien, einen Anspruch. Auch Rentner mit Nebenverdienst erhalten die 300 Euro, ebenso Ehrenamtliche mit Aufwandsentschädigung. „Dies ist eine sozialpolitische Errungenschaft, die unter dem Einfluss der SPD in der Ampel entstanden ist und sie kommt wirklich vielen Menschen im Land zugute“, sagte Scharf.
Auch Rentner profitieren
Allerdings ist die Energiepauschale steuerpflichtig. Je höher der Bruttolohn, umso mehr Steuern fielen an, erläuterte die Rentenexpertin. Wer unter dem Grundfreibetrag von 10.347 Euro verdiene, erhalte die 300 Euro in voller Höhe. Scharf gab vor allem steuerpflichtigen Rentnern, die vierteljährlich Vorauszahlungen leisten, folgenden Hinweis: Bei ihnen würden die 300 Euro von der im September fälligen Vorauszahlung abgezogen.
100 Euro pro Kind
Fraktionssprecher Uli Roth ergänzte: Für alle Familien mit Kindern erfolgte im Juli die Auszahlung eines Kindergeldzuschlags von 100 Euro pro Kind. Für alle Bezieher von Sozialleistungen wie Grundsicherung oder Wohngeld gelte: Im September oder Oktober werde eine Heizkostenpauschale ausgezahlt, die gestaffelt nach Größe der Familie bemessen werde, jedoch mindestens 270 Euro betrage.
Positive Nachrichten
Diese positiven Nachrichten wurden von allen Anwesenden als „hilfreiche und spürbare Entlastungen“ eingeschätzt. Die Konnersreuther SPD will hier dem „sonst weit verbreiteten Gejammer“ ganz bewusst positive Nachrichten entgegensetzen.
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