Sonderausstellung in Auerbach zeigt Stadtgeschichte

Auerbach. Das museum34 präsentiert in der Sonderausstellung „Perspektive Auerbach“ zwei neue Ansichten der Stadt und bietet einen Rückblick über 100 Jahre Stadt- und Umlandgeschichte. Zu den Highlights zählen Werke des Malers Johann Baptist Weber sowie einzigartige Holzschnitte und das Urkataster von Auerbach aus dem Jahr 1839.

Foto: Stadt Auerbach i.d.OPf.
Foto: Stadt Auerbach i.d.OPf.
Foto: Stadt Auerbach i.d.OPf.
Foto: Stadt Auerbach i.d.OPf.
Foto: Stadt Auerbach i.d.OPf.
Foto: Stadt Auerbach i.d.OPf.

Das museum34 in Auerbach präsentiert im Rahmen seiner aktuellen Sonderausstellung „Perspektive Auerbach“ zwei bedeutende Neuerwerbungen unter den zahlreichen Exponaten, die die facettenreiche Geschichte der Stadt aufzeigen. Besucher können diese Neuheiten in der Dauerausstellung entdecken, wo sie bei den Wechselexponaten zu finden sind. Unter den Highlight der Ausstellung findet sich eine beeindruckende Ansicht vom Gottvaterberg aus auf Auerbach, selbst für Kenner der Stadt eine sehr selten dargestellte Perspektive.

„Trotz vorhandener Signatur ist bedauerlicherweise nicht bekannt, wer diese gelungenen Momentaufnahmen vergangener Tage geschaffen hat.“ Dies stellt ein Rätsel dar, das vielleicht mit Hilfe der Museumsbesucher gelöst werden kann. Neben typischen Altstadtansichten mit dem Rathaus und der Pfarrkirche umfassen die rund 50 Werke der „Perspektive Auerbach“ zahlreiche Ausblicke, die von Künstlern eingefangen wurden, die Auerbach und sein Umland auf Leinwand interpretiert haben. Diese zeigen auch die Veränderungen der letzten 100 Jahre auf.

Hervorragende Beiträge lokaler Künstler

Besonders der Maler Johann Baptist Weber, der 1876 in Auerbach geboren wurde und trotz seiner Karriere in München, immer ein Herz für seine Heimatstadt hatte, sticht hier heraus. Weber ist in der Ausstellung durch eine eigene Ausstellungswand repräsentiert, die die Vielfalt seiner Motive ehrt.

Eine Besonderheit der Sonderausstellung ist, dass mit Ausnahme zweier Leihgaben ausschließlich Werke aus dem Eigenbestand des Museums gezeigt werden, von denen viele bisher nicht öffentlich zu sehen waren. „Ein kleines Highlight ist diese Sonderausstellung für die Stadt und das Museumsteam, denn es ist bereits die 20. seit der feierlichen Eröffnung im Jahre 2012 trotz Corona-Pausen.“

Geschichte betreten und erforschen

Die Besucher der Ausstellung „Perspektive Auerbach“ dürfen sich auf eine Zeitreise durch 100 Jahre Stadt- und Umlandgeschichte einlassen, ergänzt durch Reproduktionen, die einen noch weitreichenderen Blick in die Vergangenheit ermöglichen. Das Urkataster der Stadt aus dem Jahre 1839 und die Ansicht des kurzpfälzischen Amtes von Auerbach aus dem Jahre 1581 gehören ebenso zur Ausstellung wie ein einzigartiger Holzschnitt, der das gesamte Auerbacher Umland zeigt.

Die neuen Erwerbungen sowie die gesamte Bandbreite von Motiven sind bis Mitte September im museum34 zu den üblichen Öffnungszeiten zu betrachten. Für interessierte Gruppen bietet das Museum zudem die Möglichkeit, Führungen unter der Nummer 0175/4238364 anzufragen und somit noch tiefer in die Historie Auerbachs einzutauchen.

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