Sommerliche Feierlaune in Pleystein: 50 Jahre Freibad, 20 Jahre Förderverein

Pleystein. Das Fest zum 50-jährigen Bestehen des Pleysteiner Freibades und zum 20-jährigen Jubiläum des Freibadfördervereins, gefeiert natürlich im Freibad, war das absolute Highlight.

Stefan Kabitschke, Vorsitzender des Fördervereins des Freizeitzentrums der Stadt Pleystein, allgemein nur „Freibadförderverein“ genannt, stellte in seinem Willkommensgruß heraus, dass der Verein seit seiner Gründung vor zwanzig Jahren pro Jahr rund 15.000 Euro für Verbesserungsmaßnahmen, vor allem für Kinderspielgeräte, an die Stadt Pleystein überwiesen habe.

Zwei Tage die Eröffnung gefeiert

Bürgermeister Rainer Rewitzer erinnerte die Gäste kurz an das seinerzeitige Zeremoniell zur Eröffnung des Freibades. Damals sei zwei Tage lang gefeiert worden, sogar Bayerns Ministerpräsident Alfons Goppel, habe sich in den Festzug eingereiht. Das war für die Besucher an großen Bildtafeln mit historischen Fotoaufnahmen auch sichtbar.

Das Pleysteiner Freibad mit seiner Größe von sieben Hektar und 1384 Quadratmeter Wasserfläche sei damals über die bayerischen Grenzen hinaus bekannt geworden, betonte das Stadtoberoberhaupt. „Mit der Errichtung auf der grünen Wiese suchte es damals seinesgleichen“. Rewitzer dankte dem Förderverein für die großzügigen Unterstützungen. „Wir haben keinen Luxus beschafft, sondern nur Dinge zum Wohl der Badegäste. Deshalb verneige ich mich vor den Mitgliedern des Vereins und sage Danke für diese Jahre“.

Todschick in allen Zeiten und Lebenslagen

Dann folgte der unterhaltsamste Höhepunkt des Festes, die „Bademodeschau von 1920 bis 2010“. Dazu wurden noch zusätzliche Sitzbänke entlang des „Laufsteges“ aufgestellt. Jeder Besucher sollte die Models gut sehen können. Alex Schön moderierte die Superschau.

Es beginnt mit „wenig Haut und mehr Stoff“, mit Streifen und Strohhut aus den zwanziger Jahren, dann erinnerten Kirschen, Blumen und Karomuster an die dreißiger und fünfziger Jahre, nicht zu vergessen, die Mode mit „Knöpfen und Punkten“ aus den vierziger Jahren und die geliebten Leopardenmuster aus den fünfziger Jahren.

„Major Tom“ kam mit Mode aus „Baywatch“ und bei „Yes Sir, I can Boogie“ kamen Neonfarben aller Art. Manche Besucherin hatte, ehe sie sich versah, eine Bademütze „Modell lang, lang ists her“ aufgesetzt bekommen. Die Models waren mit höchster Begeisterung bei ihren Auftritten dabei.

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