So kann’s weitergehen: Blue Devils feiern den nächsten Sieg
Weiden. Die Blue Devils sind endgültig in der DEL 2 angekommen. Gegen den bisherigen Spitzenreiter Freiburger Wölfe feierte der Aufsteiger am Freitag mit dem 3:2 den zweiten Sieg in Folge und gaben damit die Rote Laterne ab.

DEL 2, 5. Spieltag
Blue Devils Weiden – Freiburger Wölfe 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)
Tore: 12. Min. Neal Samansky 1:0, 24. Min. Elias Pul 2:0, 30. Eero Elo 2:1, 50. David Elsner 3:1, 51. Min. Dennis Miller 3:2. – Strafminuten 8/8. – Zuschauer: 1554. – Es war ein bis zur letzten Sekunde packendes, obschon spielerisch nicht hochklassiges Match zweier kampfstarker Mannschaften. Die Blue Devils begannen nervös, viele Zuspiele kamen nicht an und trotzdem waren sie das gefährlichere Team. Die Führung durch den schnell schaltenden Samansky nach einem Fehler des ansonsten bärenstarken Gäste-Goalies Patrik Cerveny war verdient und gab den Gastgebern die nötige Sicherheit.
Sehenswert und verdient das 2:0 durch den pfeilschnellen Pul, der die Freiburger Defensive in dieser Szene ganz alt aussehen ließ und auch Cerveny überraschte. 30 Minuten war der Aufsteiger überraschend das deutlich bessere Team, präsentierte sich bissig und zielstrebig.
Umstrittenes Tor der Gäste
Spätestens nach dem Anschlusstreffer durch den nie ganz auszuschaltenden Gäste-Torjäger Elo kam Freiburg immer stärker auf und dominierte die Partie. Doch Devils-Goalie Marco Wölfl erwies sich als Meister seines Fachs, entschärfte gleich mehrere gute Chancen der Wölfe. Auch Elsners 3:1 brachte nicht die Vorentscheidung, weil Miller wenig später mit einem umstrittenen Tor – der Schiedsrichter musste sich per Videobeweis überzeugen, dass der Stock des Freiburgers nicht zu hoch war – sofort wieder den Anschluss herstellte. Die letzten Minuten wurden eine Abwehrschlacht der Gastgeber, die sich in jeden Schuss der anrennenden Gäste warfen und den Vorsprung aufopferungsvoll verteidigten. Am Ende stand ein verdienter Sieg der Blue Devils, die insgesamt mehr Chancen hatten und in der Schlussphase – die Gäste hatten längst den Torhüter vom Eis genommen – zweimal knapp das leere Tor der Gäste verfehlten.
Am Sonntag gastiert die Truppe von Trainer Sebastian Buchwieser bei den Dresdner Eislöwen. Nach dem Spiel hatte der Weidener Coach den Sieg seiner Truppe als verdient bezeichnet, was auch der Coach der ersatzgeschwächten Gäste, Timo Saarikoski, neidlos anerkannte.
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