Seniorin online über den Tisch gezogen

Burglengenfeld. Eine Stadtbewohnerin (72) wandte sich gestern an die Polizei, da sie im Internet betrogen wurde. Sie stellte zunächst fest, dass ihr Computer nicht mehr funktionierte beziehungsweise gesperrt war.

Symbolbild: Pixabay

Sie rief daraufhin die am Bildschirm angezeigte Telefonnummer an und landete bei einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter. Dieser verlangte von ihr die Erlaubnis für den Fernzugriff auf ihren Computer, welchen sie auch gewährte. Anschließend wurde von ihrem Online-Banking Account ein dreistelliger Betrag abgebucht. Die Geschädigte wurde daraufhin misstrauisch und beendete den Anruf.

„Lösegeld“ erpresst

In diesem Fall handelt es sich um einen abgewandelten Fall der sogenannten Ransomware, auch Erpressungstrojaner genannt. In diesen Fällen werden Computer durch eine installierte Schadsoftware gesperrt oder verschlüsselt und nur durch Zahlung von „Lösegeld“ (englisch ransom) wieder freigegeben. Die Polizei rät dringend, keinesfalls auf Forderungen oder telefonische Anweisung einzugehen.

Ransomware

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