Schwerer Lkw-Unfall sorgt für Vollsperrung auf A6

Waidhaus. Auf der Autobahn A6 kam es am 19. November zu einem schweren Unfall mit zwei Lastwagen, wobei ein Fahrer schwer verletzt wurde und die Autobahn stundenlang gesperrt war. Der Gesamtschaden beträgt ca. 200.000 Euro.

Foto: Verkehrspolizeiinspektion Weiden i.d.OPf.

Ein schwerer Unfall auf der Autobahn A6 bei Waidhaus führte am Dienstagabend zu einer stundenlangen Vollsperrung. Beteiligt waren zwei Lastwagen, die in einen dramatischen Zusammenstoß verwickelt waren. Der Unfall ereignete sich in den frühen Abendstunden des 19. November.

Zusammenstoß im Stauende führt zu Feuer

Ein 38-jähriger Mann aus Tschechien musste seinen Gliederzug gegen 17.15 Uhr auf der A6 in Richtung Nürnberg verkehrsbedingt zum Stehen bringen. Ein nachfolgender 66-jähriger Slowake konnte seinen Volvo-Lastwagen nicht mehr rechtzeitig stoppen und fuhr ungebremst auf den stehenden Gliederzug auf. „Durch die Wucht des Aufpralles wurde die Fahrerkabine des Volvo stark deformiert“, berichtet die Polizei. Der Aufprall schob den Gliederzug einige Meter vorwärts, und sein Anhänger wurde abgerissen.

Der 66-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und befand sich noch im Führerhaus, als der Lkw zu brennen begann. „Zwei Bundespolizisten, die zufällig an der Unfallstelle vorbeifuhren, konnten den schwer verletzten Lkw-Fahrer aus seinem brennenden Lkw befreien und in Sicherheit bringen, bis der Rettungsdienst an der Unfallstelle eintraf.“ Der Lastwagen brannte vollständig aus.

Stundenlange Sperrung und hoher Schaden

Die A6 war infolge des Unfalls in beide Richtungen für mehrere Stunden gesperrt. Die Fahrtrichtung nach Tschechien konnte nach zwei Stunden und die Richtung Nürnberg nach fünf Stunden wieder freigegeben werden, nachdem die Fahrzeuge abgeschleppt waren.

Vor Ort waren mehrere Notärzte und Rettungswagen, sechs Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW) und Abschleppdienste im Einsatz. Die Verkehrsregelung erfolgte in Absprache mit der Straßenmeisterei Vohenstrauß. Der Gesamtschaden des Unfalls wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt.

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