Schirmitz erwägt neue Möbel für sanierte Halle
Schrimitz. In Schirmitz wird über die Anschaffung neuer Stühle und Tische für die sanierte Mehrzweckhalle diskutiert, wobei die Kosten für neue Möbel zwischen 80.000 und 120.000 Euro liegen könnten. Bürgermeister Ernst Lenk informierte den Gemeinderat über verschiedene Optionen und Kosten, während einige Mitglieder für die Beibehaltung der alten Möbel plädieren und andere eine vollständige Erneuerung bevorzugen. Es wurde beschlossen, die alten Stühle beizubehalten und eine Bestandsaufnahme der Tische durchzuführen, um über deren Erneuerung zu entscheiden.
Im Jahr 1976 wurde die Mehrzweckhalle der Gemeinde Schirmitz errichtet. Aktuell erfolgt eine umfangreiche Sanierung. Da bleibt die Frage natürlich nicht aus, ob nach der technischen und optischen Aufbesserung auch neue Stühle und Tische notwendig sind, oder ob lediglich neue Tische oder nur neue Stühle ausreichen. Eine weitere Option wäre, leicht marode Tische mit Tischdecken zu verschönern. Für die Gemeinderatssitzung am Montagabend hatte Bürgermeister Ernst Lenk mehrere Stühle und auch zwei Tische mitgebracht, damit sich die Gremiumsmitglieder ein Bild von der eventuell neuen Ausstattung machen können. Das Gemeindeoberhaupt demonstrierte den Gemeinderäten, welche Stühle sich auch leicht zusammensetzen lassen, um eine komplette Reihe in der Mehrzweckhalle zu formen.
Es wurden Tische mit „T-Beinen“ präsentiert, an deren Stirnseiten noch Stühle platziert werden können, sowie Modelle mit vier Beinen in verschiedenen Längen. Bürgermeister Ernst Lenk lehnte von vornherein Polsterbezüge ab und machte den Gemeinderat mit den möglichen Kosten vertraut, die je nach Umfang der Anschaffungen zwischen 80.000 Euro und 120.000 Euro liegen könnten. Diese Information verband er zugleich mit der Frage, wie oft Tische und Stühle überhaupt benötigt würden. Es wurde klar, dass nach brandschutzrechtlichen Vorgaben nur noch 324 Stühle statt der bisherigen 495 Stühle aufgestellt werden dürfen.
Meinungen der Gremiumsmitglieder
Nicole Bäumler (SPD) sprach sich für eine weitere Nutzung der vorhandenen Tische und Stühle aus. Thomas Lindner (parteilos, SPD-Fraktion), hausmeisterseitig bestens mit der Situation vertraut, sieht die Notwendigkeit, die Tische komplett zu erneuern. Er ist überzeugt davon, dass an den Stirnseiten der Tische keine Stühle aufgestellt werden, da der Blick auf die Bühne sonst nicht gegeben ist. Thomas Frisch (parteilos, CSU-Fraktion) findet den von Bürgermeister Ernst Lenk genannten Betrag für die Neuanschaffung des Mobiliars schlicht zu hoch und spricht sich daher für eine Bestandsaufnahme aus. Er schlägt vor, Tischdecken zu verwenden, sollten die Tische nur geringfügig beschädigt sein. Jürgen Schmucker (parteilos, CSU-Fraktion) plädiert für neue Tische bzw. die Weiterverwendung alter Tische.
Zusammenfassung und Entscheidungen
Zusammenfassend betonte Bürgermeister Ernst Lenk, dass für dieses Jahr noch 2.130.000 Euro für die Sanierung der Mehrzweckhalle zur Verfügung stehen und fügte hinzu, dass neue Tische und Stühle im Rahmen des Budgets möglich sind. Josef Roth (CSU), in seiner Funktion als Zweiter Bürgermeister, dankte den Gremiumsmitgliedern für ihren Input. Eine mehrheitliche Abstimmung ergab, dass die alten Stühle beibehalten werden sollen. Die Tische sollen in der folgenden Woche eingehend geprüft werden, um anschließend über die Anschaffung eventueller Ersatzstühle zu entscheiden.
Zu Beginn der Sitzung wurde die Vergabe verschiedener Gewerke für die Sanierung der Mehrzweckhalle besprochen. Die Entscheidung über die Auftragsvergabe basierte auf den Ergebnissen einer Submission, wobei der Bürgermeister beauftragt wurde, die Aufträge entsprechend den wirtschaftlichsten Angeboten zu vergeben.
Für das Baugebiet „Im Gwend“ musste ein Straßenname gefunden werden. Hierbei stellte Bürgermeister Lenk mehrere Vorschläge vor. Letztlich entschied sich der Gemeinderat einstimmig für den Namen des Baugebiets als Straßennamen.
Abschließend befasste sich der Gemeinderat mit der Parksituation in einer Ortsstraße und entschied, ein komplettes Halteverbot vor einer Kurve einzurichten. Der Gemeinderat stimmte außerdem der Installation eines solargestützten Umsetzers am Wegweiser des Rundwanderweges durch den VFDB e.V. Ortsverband Weiden zu.
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