Sanierung der Mehrzweckhalle liegt im Zeitplan
Schwarzenbach. Die Sanierung der Mehrzweckhalle und des Gemeindezentrums liegt im Zeitplan. Darüber informierte jetzt Bürgermeister Thorsten Hallmann den Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.

„Es geht vorwärts“: Kurz und bündig fiel in der Gemeinderatssitzung Bürgermeister Thorsten Hallmanns Sachstandsbericht zur laufenden Mehrzweckhallen- und Gemeindezentrumssanierung aus. Mit den Arbeiten liege man annähernd im Zeitplan, geringfügige Verzögerungen bei Arbeiten und Lieferungen seien zu verschmerzen: „Man muss froh sein, wenn alles zumindest so läuft, wie das derzeit der Fall ist.“
Im Hinblick auf mögliche Preisanpassungen als Begleiterscheinung der gegenwärtigen Corona- und Ukrainekrisen hoffte Hallmann, dass „uns keine großen bösen Überraschungen drohen“. Mit Mehrkosten von etwa zehn bis 15 Prozent gegenüber der Kostenschätzung vom März 2021 werde man aber wohl rechnen müssen und setze darauf, dass die etwaigen Mehrkosten in die staatliche Förderung einbezogen würden. Im Feuerwehrgerätehaus würden die neuen Fenster noch vor Ostern, in der Gemeindekanzlei gleich nach den Festtagen eingebaut. Alles in allem schätzte der Bürgermeister, dass die Modernisierungsarbeiten spätestens bis Oktober abgeschlossen werden könnten.
Spundwände müssen tiefer in die Erde gebaut werden
Deutlich tiefer als ursprünglich geplant werden laut Hallmann die sichernden und abdichtenden Spundwände des Hebewerks für das Fremdwasserreduzierungsnetz im Moos-Gebiet in die Erde hineingebaut: Statt der ursprünglich vorgesehenen 5,90 Meter werden sie zehn Meter ins Erdreich hineinragen.
Befürchtungen, wonach das Erdreich unterhalb des 5,90-Meter-Levels „nicht rammbar“ seien, hätten sich bei einer Probebohrung nicht bestätigt: Der dort festgestellte Wechsel von Quarz-, Sandstein- und Sandschichten werfe „keine technisch unlösbaren Probleme“ auf, mit nennenswerten Mehrkosten rechne man nicht: „Es hätte auch eine um 6000 Euro günstigere Option gegeben, die aber bei Weitem nicht so dauerhaft gewesen wäre.“ Vor Baubeginn würden die Einwohner des betroffenen Gebietes in einer Versammlung über Einzelheiten informiert.
Katholische Landjugend will Schulhof „aufpeppen“
„Aufpeppen“ will die Katholische Landjugend der Pfarrei Schwarzenbach den Schulhof während der Osterferien: Wie Sabine Thumfart (Freie Wählergemeinschaft) ankündigte, sollen vor allem die Hüpfkästen erneuert werden. Alfons Przetak (CSU) berichtete von der Jagdversammlung, auf der die Reparatur des durch Bauarbeiten im Zuge der Breitbandverkabelung beschädigten Weges nach Walbenhof sowie eine Parkverbotsregelung in der Flur „Holzschneider“ unweit des Freizeitsees Dießfurt angemahnt worden seien.
Wildparker engten die Zufahrten zum See oft derart ein, dass Rettungsfahrzeuge kaum mehr hindurchfahren könnten. Hallmann merkte an, dass eine Lösung nur in Abstimmung mit der Stadt Pressath erreicht werden könne, da das Gebiet überwiegend im Pressather Gemeindegebiet liege. Die Thematik sei bereits letztes Jahr mit der Polizei erörtert worden.
Bürgerbeteiligung ist erwünscht
Mit dem Fall vieler Corona-Reglementierungen füllt sich allmählich auch wieder der Schwarzenbacher Terminkalender. Am 8. April trafen sich junge und junggebliebene Saubermänner und -frauen beim Bauhof zum „Rama dama“, und für 20. April lädt die Gemeinde die Einwohner der Siedlung zu einer Bürgerbeteiligungsversammlung mit Ortsteilspaziergang als einleitenden Schritt zur „modellhaften vorbereitenden Untersuchung“ für die geplante Neugestaltung dieses Ortsteils ein. Treffpunkt sei um 17 Uhr am Spielplatz.
Flüchtlingsfamilie wird erwartet
Die humanitären Begleiterscheinungen des Ukrainekriegs gehen an der Gemeinde nicht vorbei: Für die Karwoche wird laut Hallmann eine ukrainische Flüchtlingsfamilie in Schwarzenbach erwartet. Eine Sammelaktion für ukrainische Kinder sei sehr erfolgreich verlaufen, das Engagement der Bürger sei beachtlich, und es seien sogar Unterkünfte gemeldet worden, freute sich das Gemeindeoberhaupt.
Auch „Corona“ bleibt noch auf der Tagesordnung: Am 5. Mai und 19. Mai sowie am 2. Juni können sich die Einwohner jeweils von 14 Uhr bis 18 Uhr im Bürger- und Kulturhaus gegen „Covid-19“ erst- oder nachimpfen lassen. Die Impftermine organisiert das Bayerische Rote Kreuz.
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