„s Elädrische“: Volksstück begeistert

Windischeschenbach. Die Laienspielschar Windischeschenbach präsentierte erfolgreich ihr neues Stück "s Elädrische" auf der Naturbühne Burg Neuhaus, nachdem Termine wegen einer Krankheit verschoben werden mussten. Das Stück thematisiert humorvoll und kritisch die Einführung von Elektrizität in einem traditionellen Hof, was sowohl internen Wandel als auch Konflikte nach sich zieht. Das Publikum war begeistert von der Aufführung, die eine Botschaft über den Respekt zwischen Generationen und den Wert von Tradition im Fortschritt vermittelte.

Foto: Peter Gattaut
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Die Laienspielschar Windischeschenbach landete mit ihrem neuen Stück „s Elädrische“ erneut einen Volltreffer. Wegen Erkrankung einer Hauptdarstellerin wurden die Termine des neuen Bühnenstücks „s Elädrische“ der Laienspielschar Windischeschenbach auf der Naturbühne Burg Neuhaus kurzfristig verschoben. Am Donnerstag, 18. Juli und Freitag, 19. Juli wurden diese aber eindrucksvoll nachgeholt. Das Ensemble unter der Regie von Renate Schönberger und Kerstin Schandri, die selber als Vorreitnerin, Altbäuerin und Magd Vroni im Volksstück mitwirkten, lief zur Hochform auf. Seit der Hofübergabe geriet am Vorreitner Hof so einiges aus den Fugen.

Gemütlichkeit und Respekt

Nicht nur, dass der Jungbauer Sixt (gespielt von Andreas Wolf) alte Bräuche bricht und die Magd Vroni einfach unter dem Jahr einstellt, er führt auch gegen den Willen der Altbäuerin auf seinem Hof die Elektrizität („s Elädrische“) ein. Schnell aber stellt sich heraus, dass dieser Fortschritt (Das Elektrische) nicht nur Vorteile mit sich bringt. Spätestens als die bewährte Petroleumlampe auf dem Müll landet und die Bediensteten am Hof merken, dass man mit Strom und hellem Licht auch in der Nacht arbeiten kann, macht sich sehr viel Unmut breit.

Die Schauspielerinnen und Schauspieler glänzten im Dialog mit viel Witz, Temperament und Wortgewandtheit. Schnell war die Botschaft des Stückautors Peter Landstorfer beim begeisterten Publikum angekommen. Der Fortschritt sollte Hand in Hand mit Altbewährtem gehen. Es soll niemals die Gemütlichkeit und der Respekt voreinander auf der Strecke bleiben, damit sich die verschiedenen Generationen, die unter einem Dach leben, auch weiterhin gut verstehen und sinnvoll ergänzen. „Super war’s“, „Jede Rolle top besetzt“ oder „Es war einmalig schön“ waren nur einige Kommentare der zahlreichen Zuschauer nach der Aufführung.

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