„Petra“ und „Hans“ sind nun gesegnet und getauft

Grafenwöhr. Es war eine beeindruckende Veranstaltung, die die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Grafenwöhr am Wochenende auf die Beine gestellt hatten. Es gab auch einen ganz besonderen Anlass dafür.

Vorsitzender Alexander Richter vor den neuen Einsatzfahrzeugen. Foto: Jürgen Masching
Vorsitzender Alexander Richter vor den neuen Einsatzfahrzeugen. Foto: Jürgen Masching
Die beiden neuen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Grafenwöhr. Foto: Jürgen Masching
Die beiden neuen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Grafenwöhr. Foto: Jürgen Masching
Geladene Gäste im Feuerwehrgerätehaus Grafenwöhr. Foto: Jürgen Masching
Geladene Gäste im Feuerwehrgerätehaus Grafenwöhr. Foto: Jürgen Masching
Segnung der Fahrzeuge. Foto: Jürgen Masching
Segnung der Fahrzeuge. Foto: Jürgen Masching
Taufe der Fahrzeuge. Foto: Jürgen Masching
Taufe der Fahrzeuge. Foto: Jürgen Masching
Taufpatin Petra Melchner.  Foto: Jürgen Masching
Taufpatin Petra Melchner. Foto: Jürgen Masching
Taufpate Hans Pappenberger.  Foto: Jürgen Masching
Taufpate Hans Pappenberger. Foto: Jürgen Masching
Schlüsselübergabe von Bürgermeister Edgar Knobloch. Foto: Jürgen Masching
Schlüsselübergabe von Bürgermeister Edgar Knobloch. Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching

„Es ist nicht alltäglich, dass gleich zwei Feuerwehreinsatzfahrzeuge ihrer Bestimmung offiziell übergeben und auch dafür gesegnet werden“, so hieß es in einer der vielen Grußworte der geladenen Gäste. Das Feuerwehrgerätehaus schmückte man dazu festlich.

Unter den geladenen Gästen waren unter anderem Bürgermeister Edgar Knobloch, der stellvertretende Landrat Albert Nickl, Kreisbrandrat Marco Saller sowie von amerikanischer Seite COL Kevin A. Poole und Sergant Major Mark A. Morgan. Zudem waren viele benachbarte Feuerwehren der Einladung gefolgt. Und auch aus der österreichischen Patengemeinde Grafenwörth war eine Abordnung gekommen.

Kirchlichen Segen der Fahrzeuge

Den kirchlichen Segen für die beiden neuen Fahrzeuge sprachen die Geistlichen Daniel Fenk und Thomas Berthold. „Der Segen gilt auch für die Feuerwehrkräfte, mögen sie auch immer gesund nach Hause zu ihren Familien zurückkommen“, so die Pfarrer. Natürlich durfte auch der Heilige Christopherus nicht fehlen, der nun im Fahrzeug untergebracht wurde.

Taufpatin und Taufpate

„In Grafenwöhr ist es eine lange Tradition, dass die Feuerwehrfahrzeuge einen Taufpaten haben“, so Vorsitzender und Kommandant Alexander Richter. „Schnell waren wir uns aber einig, wer bei unseren neuen Einsatzfahrzeugen Taufpate oder -patin werden soll“. Und so kam es, dass die „Mutter des Spielmannszugs“, Petra Melchner, und Ehrenkommandant Hans Pappenberger ihre Namen am Fahrzeug anbringen durften.

„Bei der ersten Fahrzeugweihe im Jahre 1954 war ich noch nicht auf der Welt“, so Pappenberger. „Es ist eine besondere Ehre für mich“. Auch Petra Melchner freute sich darüber und gab ein emotionelles Statement ab. „Wir sind immer eine Feuerwehrfamilie gewesen“, so die neue Patin. „Bei uns gab es nichts anderes als die Feuerwehr. Deswegen habe ich mich riesig gefreut, als ich erfahren habe, dass ich Patin machen soll. Ich mache es auch für meinen Vater und meinen Mann“.

„Wir brauchen unsere Feuerwehr“

Bürgermeister Edgar Knobloch erläuterte, dass es im Stadtrat Beschlüsse gibt, wo immer viel diskutiert wird. „Aber wenn es um die Feuerwehr geht, sind diese Beschlüsse ohne viel Diskussionen immer einstimmig“. So seien seit dem Jahre 2018 etwa 1,6 Millionen Euro für die Feuerwehr ausgegeben worden.

„Wir brauchen die Feuerwehr, das kommt uns allen zugute“. So übergab das Stadtoberhaupt dem Kommandanten die beiden Schlüssel zu den Fahrzeugen und wünschte allezeit eine gute und sichere Fahrt.

Gefeiert bis tief in die Nacht

„Die Fahrzeuge passen sehr gut in das Einsatzkonzept der Feuerwehr Grafenwöhr“, so Kreisbrandrat Marco Saller bei seinem Grußwort. Am Ende übergaben die eingeladenen Feuerwehren aus der Umgebung noch viele Geschenke.

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