Ökumenischer Kreuzweg: Ukrainer müssen jetzt ihr Kreuz tragen
Grafenwöhr/Pressath. Zum Beten des Ökumenischen Kreuzweges kamen katholische und evangelische Christen in der Friedenskirche zusammen.
Gleich zu Beginn wurde an die Menschen im Kriegsgebiet der Ukraine gedacht. – „Diese Menschen müssen tagtäglich ihr Kreuz tragen“, sagte Pfarrer Daniel Fenk.
Anhand von Bildern aus der Kreuzwegstation der Grafenwöhrer Mariä-Himmelfahrtskirche haben die Gläubigen den Kreuzweg gebetet.
„Atme in uns, Heiliger Geist“, unter diesem Motto stand der diesjährige ökumenische Kreuzweg. „Gottes guter Geist ist Stütze in den Abstürzen unseres Lebens und schenkt Trost in den traurigen und trostlosen Begegnungen“, sagte Pfarrer Daniel Fenk.
Friedensgebet
Der Arbeitskreis „Ökumene“ hat den Weg Jesu beschrieben und die Situationen der Menschen heute damit verglichen. So hieß es zum Beispiel bei der 10. Station (Jesus wird seiner Kleider beraubt): „Beleidigungen und Demütigungen sind heute überall zu finden. Was für einen ein Spaß ist, ist für den anderen eine schreckliche Verletzung. Die Täter agieren oft versteckt vom Computer aus. Mancher erträgt geduldig diese Schmähung, andere gehen daran zugrunde.“
Bevor Pfarrer Daniel Fenk und Pfarrer Thomas Berthold den Segen erteilten, sprach Pfarrer Thomas Berthold noch ein Friedensgebet.
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