Ökumenischer Gottesdienst mit Gedenkfeier am Ehrenmal Neunkirchen
Neunkirchen. Am Vorabend zum Totensonntag gedachten die Gläubigen der Toten und Gefallenen des Ortes am Mahnmal.

Zu Beginn begrüßte Pfarrvikar Robert Amandu den evangelischen Pfarrer Andreas Ruhs in der katholischen Pfarrkirche zu einem ökumenischen Gottesdienst. Sie waren gemeinsam in die Kirche eingezogen.
Beteiligt am Einzug waren auch
- Fahnenabordnungen der Feuerwehren Neunkirchen, Frauenricht und Mallersricht
- die Neunkirchener Schützen
- die Kolpingsfamilie Neunkirchen
- der dritte Weidener Bürgermeister Reinhold Wildenauer
- der Weidener Stadtrat Wolfgang Pausch
Andreas Ruhs leitete seine Gastpredigt mit den Verbrechen im Ersten und Zweiten Weltkrieg ein. Diese fänden auch in der Gegenwart und der jüngsten Vergangenheit mit den Kriegen in der Ukraine, im Jemen, in Syrien und erneut in Nahost mit dem unendlichen Leid der Zivilbevölkerung ihre Fortsetzung finden. Er beklagte:
Gott muss nicht mehr strafen, die Menschen schaffen ihre eigenen Sintfluten. Andreas Ruhs
Die christliche Nächstenliebe und die Weihnachtsbotschaft für Frieden in der Welt seien ein Protest gegen diese Realität. Gott vertraute auf die Menschen, diese Botschaft in Taten umzusetzen.
Nach dem gemeinsamen Auszug stellten sich die Fahnenabordnungen vor dem Ehrenmal auf. Dann eröffnete der evangelische Posaunenchor die Gedenkfeier. Anschließend hielt Reinhold Wildenauer eine Gedenkansprache und legte mit der Feuerwehr Neunkirchen einen Kranz nieder. Die Veranstaltung schloss mit der Deutschlandhymne, die der Posaunenchor spielte.
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