Oberkrainerabend im Postkeller kommt hervorragend an
Weiden. Zu einem zünftigen Oberkrainer-Abend hatten die Nordoberpfälzer Musikfreunde die Gruppe "Power hoch 5" eingeladen.
Die Nordoberpfälzer Musikfreunde starteten ins Neue Jahr mit frischem Schwung aus der Oberpfalz. Die fünf jungen Musiker von „Oberkrainer-Power Hoch 5“ zelebrierten nicht nur Oberkrainer-Musik, auch Schlager, Volksmusik und Stimmungsmacher hatten sie mit im Gepäck. Sie brillierten mit Solostücken und animierten das Publikum zum Mitklatschen, Tanzen und Schunkeln. Trotzdem blieb ihr Faible, der Oberkrainer-Sound im Stil von Slavko Avsenik.
„Es ist so schön ein Musikant zu sein“
Vorsitzender Horst Fuchs sprach in seiner Begrüßung von einer besonderen Veranstaltung. „Es ist ein Traum diese Musiker hier zu haben“, meinte er und schon zeigten sie ihre Leidenschaft. „Es ist so schön ein Musikant zu sein“ war gleich zu Beginn der Anreißer. Immer wieder gab es spontanen Applaus, wie beim „Trompetenecho“ oder dem „Großglocknerblick“. Applaus dann auch beim Klarinettensolo von Stefan Neger mit „Fröhliche Klänge“. Das boirische Medley „Für dich allein“ forderte auch die ersten Paare zum Tanz vor die schmale Tanzfläche vor der Bühne. Schmal nur, weil der Postkellersaal voll war.
„Tanzlmusi trifft Oberkrainer“
Im zweiten Set nach der Pause hieß es „Tanzlmusi trifft Oberkrainer“, das weiter einen Abend voller Musik versprach. Die zwei Vorträge „Der Mond hält seine Wacht“ oder „Tulpen aus Amsterdam“ leiteten wieder über in die „Böhmische Liebe“, Stefan Schmidt brillierte auf der Gitarre mit „In München steht ein Hofbräuhaus“. Weiter mischte sich traditionelle, alpenländische Tanzlmusik über böhmisch-mährische Blasmusik, Oberkrainer- und volkstümlicher Musik bis hin zu Unterhaltungsklassiker der letzten Jahrzehnte, also alles, was das Tanzherz begehrte. „Power Hoch 5“ ist eine junge 5-köpfige Oberkrainerformation aus der schönen Oberpfalz, die seit Anfang 2016 gemeinsam in dieser Besetzung unterwegs sind. Ihr Credo: Alles zu 100 prozent live, ob mit oder ohne Verstärker.
Gleich mehrere Zugaben
Den dritten Set eröffneten die Musiker mit „Jeder Tag ist ein Geschenk“, „Mariandl“ und „Rose von Südtirol“. Mit der „Harmonika aus der Hölle“ und dem „Hirtenlied“ verdunkelten sich die Lichter im Saal. Immer wieder brandete Applaus auf, bei „Mein Mädl aus Krain“ sangen die Zuhörer fleißig mit. Mit viel Freude und Leidenschaft zur Musik boten die Akteure so eine optimale Mischung für eine gelungene Veranstaltung. Selbst nach der Zugabe mit „Auf der Autobahn“, wollten die Zuschauer eine weitere Zugabe. Klar ein Akkordeonsolo schloß den tollen Abend.
Am 9. Februar geht das „Lustige Musikantentreffen“ weiter mit einem Faschingsabend in der Almhüttn. Es gibt eine Maskenprämierung, entsprechend sind also Masken erwünscht.
* Diese Felder sind erforderlich.