Neustädter Zoiglorden-Tradition fortgesetzt: 50 Orden verliehen
Neustadt/WN. Der traditionelle Zoiglorden wurde erneut vergeben, diesmal in etwas kleinerer, dafür günstigerer Form für 20 Euro pro Stück, inklusive eines speziellen "Ladyordens".

In Neustadt wurde kürzlich eine alte Tradition fortgeführt – die Verleihung des Zoiglordens. Der Faschingsverein Neustadt, unter der Regentschaft des Zoiglprinzen Bernhard und seiner Zoiglprinzessin Evi, stellte den Orden her, ein einzigartiges Meisterwerk des Holzschnitzers Alfons Kistenpfennig. Die mit der Hand geschnitzten Zoiglorden werden seit 24 Jahren jährlich vergeben und sind seitdem ein fester Bestandteil der Faschingsfeierlichkeiten in Neustadt. In diesem Jahr wurden insgesamt 50 der besonderen Orden verliehen.
Zoiglprinz Bernhard erneut in der Regentschaft
Bernhard Lang, eine feste Größe im Neustädter Fasching, hat zusammen mit Evi Kelnhofer die Regentschaft beim Waldhauser-Zoigl auch in diesem Jahr übernommen. Laut Bernhard ist der Orden in diesem Jahr etwas kleiner ausgefallen – der Preis für jedes Exemplar beträgt daher nur noch 20 Euro. Damit können die Träger mehr in den Zoigl investieren, was laut ihm auch Sinn mache. Zudem wurde in diesem Jahr ein spezieller „Ladyorden“ kreiert. Den Damen steht somit ein sogenannter „Herzerlorden“ zur Verfügung. Bernhard betonte eindringlich, dass alle Ordensträger den Zoiglorden bei jedem Zoiglbesuch tragen müssen, wenn er mit seiner Prinzessin anwesend ist.
Auszeichnung für den Bürgermeister Sebastian Dippold
Wie es sich gehört, bekam den ersten Neustädter Zoiglorden 2024 der Bürgermeister Sebastian Dippold. Danach folgten Zoiglwirt Gerald Wickl und der Vorsitzende des Neustädter Faschingsvereins Jürgen Trescher. Diese Tradition etabliert eine feste Verbindung zwischen dem Zoigl, einem Bier, das speziell in der Region an privaten Braustätten hergestellt wird, und der Faschingstradition von Neustadt.
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