Neue Tragkraftspritze erhielt kirchlichen Segen
Neudorf bei Luhe. Die FFW Neudorf feierte ihr 140-jähriges Bestehen und zugleich die Segnung ihrer neuen Spritze.
Die Neudorfer sind bekannt dafür, dass sie immer einen Grund finden, um ein Fest abzuhalten, so auch die Feuerwehr. Am Samstag gab es aber zwei triftige Gründe für ein großes Fest. Zum einen feierte die Neudorfer Wehr ihr 140-jähriges Bestehen, zum anderen erhielt die neue Tragkraftspritze ihren kirchlichen Segen.
17 Vereine nahmen am Neudorfer Fest teil
17 Vereine stellten am Dorfplatz zum Kirchenzug in Richtung Vereinszentrum auf. Die Blaskapelle Oberwildenau gab den Takt an, die überwiegend teilnehmenden Feuerwehrler folgten ihnen. Im Schulhof beim Vereinszentrum stand schon ein Festzelt bereit. Pfarrer Arnold Pirner gestaltete den Festgottesdienst. Als Neudorf 1314 komplett abgebrannt ist, gab es noch keine Freiwilligen Feuerwehren, auch nicht in Neudorf. Ob man mit Handpumpen den Brand hätte löschen können, darüber kann man nur spekulieren, so der Geistliche.
Seit der Gründung vor 140 Jahren hat sich viel verändert, vor allem aber bei der Technik. Eines hat sich allerdings nicht verändert, das ist der selbstlose Einsatz der Wehrmänner. Vor 140 Jahren haben sich die Neudorfer und viele andere Wehren den Leitspruch gegeben, „Gott zur Ehr – Dem Nächsten zu Wehr“, dieser Spruch hat bis in die heutige Zeit Gültigkeit und wird auch noch gelebt. Pfarrer Arnold Pirner gab der neuen Tragkraftspritze den kirchlichen Segen.
Seit 140 Jahren selbstloser Einsatz
Kreisbrandrat Marco Saller hob in seiner Rede hervor: „Wir müssen stolz sein auf unsere kleinen Wehren, sie leisten wertvollen Dienst.“ „Ihr könnt stolz sein auf die letzten 140 Jahre, dazu gratuliere ich Euch, auch im Namen der gesamten Marktgemeinde“, so Bürgermeister Sebastian Hartl. Im Anschluss wechselte man zum gemütlichen Teil, da auch die Kameradschaft sehr wichtig ist. Zu den Klängen der Blaskapelle Oberwildenau feierte man ein schönes Fest.
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