Musik als wunderbare Weltsprache

Neustadt/WN. Einen Reigen bekannter Melodien servierte das Neustädter Salonorchester den Besuchern beim Muttertagskonzert in der gut besetzten Stadthalle. Das Publikum war begeistert.

Ein abwechslungsreiches Muttertagskonzert mit einem Reigen bekannter Melodien servierte das Neustädter Salonorchester unter der musikalischen Leitung von Nicolaus Dick den Besuchern in der Stadthalle. Foto: Hans Prem
Ein abwechslungsreiches Muttertagskonzert mit einem Reigen bekannter Melodien servierte das Neustädter Salonorchester unter der musikalischen Leitung von Nicolaus Dick den Besuchern in der Stadthalle. Foto: Hans Prem
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Musikalischer Leiter und Dirigent Nicolaus Dick trieb seine Musikerinnen und Musiker vor allem bei „Geheimnisse der Etsch“ von Felice Carena in der Originalfassung für Sinfonieorchester zu musikalischen Höchstleistungen an. Foto: Hans Prem
Musikalischer Leiter und Dirigent Nicolaus Dick trieb seine Musikerinnen und Musiker vor allem bei „Geheimnisse der Etsch“ von Felice Carena in der Originalfassung für Sinfonieorchester zu musikalischen Höchstleistungen an. Foto: Hans Prem
Am Ende des Muttertagskonzerts gab es verdient großen Beifall und stehende Ovationen. Foto: Hans Prem
Am Ende des Muttertagskonzerts gab es verdient großen Beifall und stehende Ovationen. Foto: Hans Prem
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„Musik, diese wundervolle Weltsprache, sollte gerade in diesen Zeiten Quelle der Verständigung unter den Menschen sein“, begrüßte Vorsitzender Max Peter die Zuhörer. Sein besonderer Gruß galt vor allem den anwesenden Müttern, denen das Konzert gewidmet war. Dirigent und Orchesterleiter Nicolaus Dick hatte einmal mehr ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das sein 35-köpfiges Orchester bewundernswert musikalisch umsetzte.

Musikalische Reise quer durch Europa und Amerika

Das Orchester nahm die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise quer durch Europa und Amerika. Schwerpunkte lagen dabei auf den Märschen von John Phillip Sousa, einem der berühmtesten amerikanischen Komponisten und auf den Stücken von Paul Lincke, dem „Vater der Berliner Operette“. In dem Potpouri „Ein Abend bei Paul Lincke“ mit bekannten Melodien von ihm fanden sich Titel wie „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“, „Oh Tehophil“ oder „Das ist die Berliner Luft“, zu der kräftig im Takt mitgeklatscht wurde.

Humorvoller Moderator mit interessanten Details

Moderator Fred Fröhlich hatte viele interessante Details zu den Komponisten und Stücken zusammengetragen, die er teils mit einem Augenzwinkern und sehr humorvoll zum Besten gab. So wusste er zum Beispiel, dass Paul Lincke Militärmusiker werden wollte, jedoch an den erforderlichen Körpermaßen scheiterte und der Pariser Komponist Emile Waldteufel mit 274 bekannten Werken sehr produktiv war und deswegen von Emile Zola einmal als „Walzerfabrikant“ bezeichnet wurde. Seinen Walzer „Ganz Allerliebst“ widmete das Orchester allerdings nicht einer bestimmten Dame, wie es der Komponist tat, sondern allen anwesenden Frauen.

Zu musikalischen Höchstleistungen angetrieben

Nicolaus Dick trieb seine Musikerinnen und Musiker bei „Geheimnisse der Etsch“ von Felice Carena in der Originalfassung für Sinfonieorchester zu musikalischen Höchstleistungen an. Von Südtirol führte die musikalische Reise nach Hamburg zu Oscar Fetras „Mondnacht auf der Alster“ bevor die „Seventy-Six Trombones“ aus dem Musical „Music Man“ von Meredith Willsen den Schlusspunkt unter ein höchst unterhaltsames zweistündiges Konzert setzten, das vom Publikum mit langem Applaus und stehenden Ovationen belohnt wurde.

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