Mnozil Brass auf der Luisenburg: das geilste Blech Österreichs
Wunsiedel. Sie müssen nicht viel reden und tun es auch nicht. Die sieben Musiker von Mnozil Brass überzeugen auf der Luisenburg mit ihrer Kunst – dem virtuosen Spiel auf Blechblasinstrumenten.

Mnozil Brass, diese etwas verrückte Formation aus dem Nachbarland Österreich, das sind Thomas Gansch, Robert Rother und Roman Rindberger (Trompete), Leonhard Paul, Gerhard Füssl und Zoltan Kiss (Posaune und Basstrompete) sowie Wilfried Brandstötter (Tuba). Gut zwei Stunden lang erzählen sie musikalisch ihre Geschichten und würzen diese mit der ein oder anderen pantomimischen Einlage.
Musiker mit viel Humor
Seit über 30 Jahren gibt es das Ensemble mittlerweile, nicht nur in Fachkreisen hat die Formation längst Kultstatus erreicht. Dass sie als das „geilste Blech Österreichs“ bezeichnet werden, hat schon seine Richtigkeit. Sich selber nehmen die Instrumentalisten nicht bitterernst, die musikalische Qualität leidet darunter allerdings in keiner Weise.
Und das gilt genreübergreifend: Ganz egal, ob Klassik, Rock, Jazz oder Volkslied – das ist stets filigran arrangiert und kommt auch überzeugend synchron rüber. Ob die Musiker sich beispielsweise von AC/DC die Klassiker „Thunderstruck“ und „Highway to Hell“ vornehmen, sich in Stings „Englishman in New York“ versetzen sowie den Volksmusik-Kracher „Rosamunde“ intonieren und das textsichere Publikum zum Mitmachen animieren: Langer und kräftiger Applaus ist dem Septett sicher.
Nicht fehlen darf im Repertoire natürlich die Rock-Hymne schlechthin – „Music“ von John Miles. Die Begeisterung bei den Zuschauern am Ende des kurzweiligen Abends mag fast kein Ende finden.
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