Max und Moritz: Literaturcafé im Maria-Seltmann-Haus

Weiden. Die Theatergruppe „MimOldies“ des Maria-Seltmann-Hauses setzte sich beim diesjährigen Literaturcafé mit Wilhelm Busch auseinander.

Vronita Grünauer als Max, Ruth Rutten als Moritz, Reiner Völkl als Lehrer Lämpel (liegend), Jutta Wolfrath als Sprecherin. Foto: Reinhard Kreuzer

Der Leiter der Theatergruppe Winfried Bühner hatte ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Neben einer Auswahl von Buschs Gedichten, die von tierisch-heiter, über nachdenklich-besinnlich bis hin zu selbstkritischen Einsichten reichten, wurden auch die Bildergeschichten von „Max und Moritz“ und „Die fromme Helene“ in Szene gesetzt. Zu den Zeichnungen von Wilhelm Busch trugen Senioren die entsprechenden Texte vor und stellten diese pantomimisch dar.

Theater mit viel Musik

Während das Instrumentaltrio „Zwischentöne“ ansprechende Musikstücke spielte, waren in einer Powerpoint-Präsentation Sinnsprüche und Aphorismen von Wilhelm Busch auf der Leinwand zu lesen, die als geflügelte Worte Einzug in unsere Alltagssprache gefunden haben. Der Singkreis des Maria-Seltmann-Hauses unter Leitung von Friederike Kaiser brachte zwischen den Themenblöcken passende Lieder zu Gehör.

Das Literaturcafé vermittelte mit dieser Veranstaltung einen umfassenden Eindruck von der Vielfalt des Dichters und Zeichners Wilhelm Busch, der zu Recht als Vater des Comics gilt. Die Moral von der Geschicht: „Das Gute – dieser Satz steht fest – ist stets das Böse, das man lässt.“

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