Ladekran kracht gegen Unterführung: Bis 100.000 Euro Schaden

Eschenbach. Im Nachhinein hätte dieser Lkw-Fahrer den Arbeitskran seines Wagens wohl besser vollständig eingefahren: Als er mit seinem Gespann die Unterführung der B470 befahren wollte, blieb der Lkw hängen und wurde abrupt gestoppt. Der Sachschaden ist erheblich.
Es war gegen 08.35 Uhr, als ein Lkw Fahrer (51) eines Entsorgungsunternehmens aus dem Landkreis Neustadt/WN, die Pressather Straße stadtauswärts fuhr. Der Fahrer wollte eigentlich mit seinem 18 Tonner Lkw und Hänger nach Auerbach, soweit kam er aber nicht: Bei der Unterführung der B470 gab es einen kräftigen Knall und der Lkw blieb abrupt stehen. Die Ursache war schnell gefunden: Der auf dem Lkw montierte neuwertige Ladekran war nicht vollständig eingefahren und knallte gegen die Brücke mit einer eigentlichen Durchfahrtshöhe von etwa 4,40 Meter.
Der Fahrer des Gespanns kam aber zum Glück mit dem Schrecken davon und auch keine anderen Verkehrsteilnehmer kamen zu Schaden. Nicht ganz so gut kam aber der Lkw davon: Die Wucht war so enorm, dass ein transportierter Abfallcontainer, der ebenfalls auf der Ladefläche des Lastwagens stand, das Führerhaus beschädigte. Zudem wurden die Deichsel des Anhängers und die Bordwand verbogen. Nach ersten Einschätzungen der Polizei liegt der Sachschaden zwischen 80.000 bis 100.000 Euro. Erst ein Gutachter kann Näheres zur genauen Schadenssumme sagen, die durchaus noch höher sein könnte.
B470 mehrere Stunden teils gesperrt
Bis zur Räumung der Unfallstelle musste die östliche Fahrbahn der Pressather Straße bis gegen 11.45 Uhr gesperrt werden. Da die Deichsel des Anhängers erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde, musste dieser auf einen Tieflader verladen werden. Dafür sperrte die Polizei für etwa 15 Minuten die Straße komplett für den Verkehr.
Um einen größeren Schaden der relativ neu renovierten Brücke auszuschließen, war auch die örtliche Straßenmeisterei vor Ort. Die konnte außer optischen Schäden keine nennenswerten Beschädigungen feststellen. Hier beziffert sich der Schaden auf etwa 500 Euro.
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