Kontinuität in der Jagdgenossenschaft Pichlberg

Pichlberg. Werner Rupprecht wurde einstimmig für eine weitere fünfjährige Wahlperiode als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Pichlberg bestätigt. Dieter Klein, der 15 Jahre lang als Schriftführer gedient hatte, wurde von Carmen Pepiuk abgelöst und erhielt Dank für seinen langjährigen Einsatz.

Nach 15 Jahren kandidierte Dieter Klein (links) nicht mehr um das Schriftführeramt der Jagdgenossenschaft Pichberg. In deren Namen dankte Vorsitzender Werner Rupprecht für Kleins wertvolle Mitarbeit. Foto: Bernhard Piegsa

Wenig hat sich an der Spitze der Jagdgenossenschaft Pichlberg verändert: Seinen 30 Jahren als erster Vorsitzender fügt Werner Rupprecht gemäß dem einstimmigen Votum der Jagdversammlung eine weitere fünfjährige Wahlperiode hinzu, und auch sein Stellvertreter Josef Nickl und Schatzmeister Günter Reiß, die Beisitzer Andreas Hörl und Markus Reiß und die Kassenprüfer Hermann Kutzer und Karl Schecklmann wurden in ihren Ämtern bestätigt. Einhellig bedauert wurde Dieter Kleins Ausscheiden als Schriftführer. 15 Jahre lang hatte der Altbürgermeister diese Aufgabe gewissenhaft wahrgenommen – nun tritt Carmen Pepiuk auch in diesem Amt seine Nachfolge an.

„Du warst auch als Ratgeber immer für uns da und hast viel Wissen und Zeit bei uns eingebracht“, dankte Werner Rupprecht dem scheidenden Protokollanten und überreichte ihm einen Präsentkorb mit Pichlberger Schmankerln: „Auch unser besonders gehaltvolles ‚Quellwasser‘ fehlt nicht.“ Klein dankte seinerseits den Jagdgenossen für die „gute und harmonische Zusammenarbeit ohne Zank und Streit“: „Da macht es Freude, wenn man in so einer Gemeinschaft mitarbeiten darf.“

Beispielhafte Genossenschaftsarbeit

Die Arbeitsweise der Pichlberger Genossenschaft sei ein „einzigartiges und beeindruckendes“ Vorzeigebeispiel für verantwortungsvolle und schonende „Hege und Pflege“: „So soll Jagdausübung sein“, urteilte Klein. Vorzeitig um weitere zehn Jahre bis 31. März 2035 verlängert wurde ferner das Jagdpachtverhältnis von Gunther Keßl. Der Bärnwinkler Unternehmer dankte für diesen einmütigen Beschluss und hoffte auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Genossenschaft und Dorfgemeinschaft auf der Basis des bewährten freundschaftlichen Verhältnisses.

Die Grüße der Gemeinde überbrachte Bürgermeisterin Carmen Pepiuk und sagte zu, dass die Gemeinde im Rahmen des finanziell Möglichen wieder Instandsetzungsarbeiten am Wegenetz vornehmen lassen werde: „Alle Wünschen können wir aber leider nicht erfüllen.“

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