Kirwa in Luhe-Wildenau: Heimteam feiert Fußballfest
Luhe-Wildenau. Der SC siegt im Kirwaspiel mit 4:2 gegen den TSV Kareth-Lappersdorf. Die Hausherren überzeugten mit einer starken ersten Halbzeit und setzten sich trotz zwischenzeitlichem Aufbäumen der Gäste durch. Für den TSV Kareth-Lappersdorf wird die Lage im Abstiegskampf immer bedrohlicher.
Das Kirwaspiel des SC Luhe-Wildenau begann vor 300 Zuschauern fulminant. Bereits in der 10. Spielminute setzte sich die Heimmannschaft nach einem engagierten Ballgewinn im hohen Pressing durch. Nico Argauer eroberte den Ball an der Strafraumgrenze, leitete ihn weiter zu David Bezdicka, der Felix Diermeier freispielte. Diermeier schloss die schöne Kombination mit einem flachen Schuss zur 1:0-Führung ab. Die Hausherren drückten weiter und bauten den Vorsprung in der 22. Minute aus: Ein Freistoß von Bezdicka fand Thomas Lorenz, der frei im Fünfmeterraum das 2:0 erzielte. In der 33. Minute legte Lorenz eine präzise Flanke auf Argauer, der zum 3:0 einköpfte.
Kareth-Lappersdorf kämpft sich ins Spiel zurück
Trotz des Rückstands gaben die Gäste nicht auf. Kurz vor der Halbzeitpause, in der 44. Minute, konnten sie nach einer Ecke den Anschlusstreffer erzielen. Ein Kopfball prallte an die Latte und Michael Amann nutzte den Abpraller zum 3:1. Nach der Halbzeit kamen die Gäste motiviert aus der Kabine und drängten auf weitere Tore. Jedoch vergab der SC Luhe-Wildenau in der 54. Minute die Großchance auf das 4:1, als Dominik Zawal allein auf den Gästetorhüter Sebastian Peter zulief, jedoch an ihm scheiterte.
SC Luhe-Wildenau macht den Sack zu
In der 63. Minute fiel dann die Vorentscheidung: Nach einem weiteren ruhenden Ball, erneut getreten von Bezdicka, köpfte Maximilian Hiltl mit seinem ersten Treffer für den SC Luhe-Wildenau das 4:1. Bezdicka glänzte damit bereits mit seiner dritten Vorlage. Die Gäste kamen noch einmal zurück, als Jonas Huber in der 69. Minute mit einem präzisen Flachschuss aus 20 Metern zum 4:2 verkürzte. In der letzten Viertelstunde gab es Chancen auf beiden Seiten, jedoch gelang es keiner Mannschaft mehr, den Ball im Tor unterzubringen.
Stimmen der Trainer
Ben Birzer (TSV Kareth-Lappersdorf): „Wir waren viel zu weit weg von den Gegenspielern, solche Fehler wie wir gemacht haben, werden bitterböse bestraft. Die Einstellung in der ersten Hälfte hat gar nicht gepasst.“
Stefan Grünauer (SC Luhe-Wildenau): „Die Verunsicherung, die aktuell bei Kareth herrscht, wollten wir durch hohes Pressen nutzen, und der Plan ist aufgegangen. Unsere Passivität 10 Minuten vor der Halbzeit wurde jedoch bestraft. Man hatte das Gefühl, dass jederzeit etwas passieren kann – auf beiden Seiten.“
Ausblick
Der TSV Kareth-Lappersdorf, der vor der Saison noch als Mitfavorit für die oberen Tabellenplätze gehandelt wurde, steckt aktuell im Abstiegskampf. Am kommenden Donnerstag steht das wichtige Spiel gegen den FC Kosova Regensburg an, bei dem dringend Punkte benötigt werden, um den Anschluss an die Relegationsränge der Liga nicht zu verlieren. Der SC Luhe-Wildenau hingegen festigt mit dem zweiten Sieg in Folge seinen fünften Tabellenplatz und trifft als Nächstes auf das Schlusslicht SpVgg GW Deggendorf.
Landesliga Mitte
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