Jugendliche von verdächtigem Mann angesprochen

Vohenstrauß. Ein falscher Ramasuri-Mitarbeiter sprach in Vohenstrauß eine Jugendliche an und gab ihr seine Handynummer. Er suche Models für einen Wettbewerb. Über seine Handynummer konnte die Polizei den Mann schnell ausfindig machen. 

Gestern gegen 13:15 Uhr, wurde ein junges Mädchen (17) in Vohenstrauß in der Bahnhofstraße von einem, laut ihrer Beschreibung etwa 40-jährigen Mann, der rund 185 cm groß war, dunkelblonde sehr kurze Haare hatte, 3-Tage-Bart trug und im örtlichen Dialekt redete, angesprochen.

Dieser Mann gab sich als Ramasuri-Mitarbeiter aus, der für einen Wettbewerb nächstes Jahr in der Max-Reger-Halle in Weiden junge Frauen mit einem Körpergewicht zwischen 50 und 80 Kilo suche. Die Teilnehmer müssten dabei irgendwo hochklettern, runterspringen und oben balancieren können. Dabei wäre auch ein Preis zu gewinnen. Die Angesprochene erhielt von dem Mann mündlich dessen Handynummern und die Aufforderung noch am gleichen Tag bis spätestens 18.00 Uhr anzurufen, wenn sie mitmachen möchte.

Die durch Art und Weise des Vorgehens eingeschüchterte und verängstigte junge Frau vertraute sich zum Glück ihrer Mutter an. Diese erkundigte sich telefonisch beim Radiosender Ramasuri und erfuhr, dass es sich bei dem Mann nicht um einen Ramasuri-Mitarbeiter handeln kann. Daraufhin zeigten Mutter und Tochter den Vorfall bei der Polizei Vohenstrauß an.

Er wollte sich einen Spaß machen

Laut der Schilderung liegt hier zwar keine Straftat vor, trotzdem wurde der Sache nachgegangen und versucht mit dem verdächtigen Mann Kontakt aufzunehmen. Anhand der angegebenen Handynummer konnte dieser schnell ermittelt werden. Bei dem Mann handelt es sich um einen 27-Jährigen aus einem Nachbarlandkreis. Beamte der örtlichen Polizeidienststelle suchten ihn zuhause auf und stellten ihn zur Rede.

Er bestätigte den Vorfall, wollte dies nur aus Spaß gemacht haben und wäre auch kein Ramasuri-Mitarbeiter. Gegenüber der Belehrung der Beamten zeigte er sich einsichtig. Die angesprochene junge Frau und ihrer Mutter konnten somit beruhigt werden.