Josef Rodler belohnt SpVgg SV Weiden nach verwandeltem Foulelfmeter

„Ein absolut verdienter Sieg“, freut sich Chefcoach Michael Riester nach dem Auswärtsdreier in Münchberg. „Geile Mentalität, Riesenrespekt an meine Mannschaft, die auf einem fast unbespielbaren Platz die Situation so angenommen und im Minutentakt unermüdlich angeschoben hat, um sich am Ende dafür zu belohnen.“

Tor von Rodler nicht gegeben

„Erstmal allergrößten Respekt an die Gastgeber, die alles dafür getan haben, dass dieses Spiel überhaupt stattfinden kann“, hat Riester auch ein Kompliment an die Hausherren parat. Die Münchberger schafften es, den Platz vom vielen Schnee zu befreien. Auch weil der Boden sehr tief war, sahen die Zuschauer ein abwechslungsreiches und vor allem kampfbetontes Spiel.

Es gab gute Chancen der SpVgg wie durch Martin Ruda (29.), aber auch fast fatale Schnitzer wie den von Christoph Sibler, der auf dem holprigen Geläuf das Leder zu Keeper Eldin Becic zurückspielen wollte. Dabei hatte er Glück, dass der Ball nur wenige Zentimeter am Pfosten vorbeischrammte (32.). Josef Rodler traf in der 45. Minute zur vermeintlichen Pausenführung, aber der Linienrichter hatte ein Handspiel des Torschützen gesehen.

Spätes Elfer-Glück

Nach der Halbzeit häuften sich die Chancen der Gäste durch Moritz Zeitler (51,/66./ 81.), Igli Cami (52./73.), Patrik Vacek (58.) und erneut Rodler (82.). Letzterer war es dann, der nach einem Foul an Kapitän Maurice Göhlert den fälligen Foulelfmeter souverän verwandelte (88.).

Weiden rangiert nach dem verdienten Auswärtssieg jetzt mit 32 Punkten auf dem hervorragenden fünften Tabellenplatz. Zum letzten Spiel in diesem Jahr empfängt die Riester-Truppe am Freitag, 19 Uhr, die DJK Ammerthal.