Im dritten Lehrjahr: Julia hat sich für die Krankenpflege entschieden

[Advertorial] Weiden/Tirschenreuth. Über das freiwillige soziale Jahr hat Julia Peter zur Pflegeausbildung gefunden. Sie ist im dritten Lehrjahr. Es gibt schon die ersten Jobangebote.

Julia Peter ist im dritten Ausbildungsjahr. Seit September ist sie im Krankenhaus Tirschenreuth eingesetzt. Foto: David Trott

Im dritten und letzten Ausbildungsjahr befindet sich Julia Peter. Vieles hat sie im Laufe der generalistischen Pflegeausbildung bereits gesehen. Sie hat die verschiedensten Stationen im Krankenhaus durchlaufen, packte beim Ambulanten Dienst mit an und war in einem Altenheim im Einsatz. Für sie steht jetzt bereits fest, wohin nach der Ausbildung einmal ihre berufliche Reise gehen soll: Sie will Krankenpflegerin in der Großkrankenpflege werden. Ihre Lieblingsabteilungen wären die Chirurgie oder die Innere Medizin.

Freiwilliges soziale Jahr

Mit 15 hatte Julia bereits die Schule abgeschlossen. Doch für eine Ausbildung war sie noch zu jung. Eine Berufsberaterin hatte ihr ein freiwilliges soziales Jahr ans Herz gelegt. Julia klopfte beim Klinikum Weiden an und wurde genommen. „Ich habe gemerkt, dass mir die Arbeit Spaß macht“, erzählt sie. Sie liebt den Umgang mit Menschen. Als sie ihrer Familie erzählte, dass sie sich für die Ausbildung zur Pflegefachfrau interessiere, lief sie dort offene Türen ein. „In meinem Umfeld finden es alle toll, dass ich das mache“, freut sich die junge Frau über so viel Unterstützung und Zuspruch.

Julia Peter (links) beobachtet die Vitaldaten des Patienten auf dem Überwachungsmonitor. Foto: David Trott

Julia braucht den Stress

Sie braucht den Stress bei der Arbeit. Und den findet sie in der Chirurgie. Darum will sie nach Möglichkeit auch dorthin. „Verbände, Wunden und Operationen, das ist meine Welt“. Julia lacht. Seit September arbeitet sie auf der inneren Station am Krankenhaus Tirschenreuth.

Was sie vermisst, sind die männlichen Kollegen. Nur einer gehört zu ihrem Ausbildungsjahrgang. Dabei würden sie dringend gebraucht. „Nicht jeder Mann will sich von einer Frau den Katheter setzen lassen“, weiß Julia. Und nicht selten wird halt zusätzliche Muskelkraft gebraucht, wenn man die Patienten hochheben oder umdrehen muss.

Theorie und Praxis in Blöcken

Wenn Julia nicht gerade den Blutzucker bestimmt oder Verbände wechselt, drückt sie in der Berufsfachschule für Pflege der Akademie für Gesundheit „NEW-LIFE“ in Neustadt die Schulbank. Theorie und Praxis wechseln sich blockweise und in der Regel im vier-Wochen-Rhythmus ab.

Wer sich für eine generalistische Pflegeausbildung interessiert, trotzdem aber noch ein bisschen unsicher ist, für denjenigen oder diejenige hat sie einen Tipp: Entweder, wie sie es selbst gemacht hat, ein freiwilliges Jahr oder zumindest ein vierwöchiges Praktikum in der Einrichtung absolvieren. „Anfangen, um dann festzustellen, dass es nichts ist, ist nicht ideal“, findet sie.

„Azubi“ hat schon konkrete Jobangebote

Obwohl sie noch mitten in der Ausbildung steckt, hat sie bereits die ersten Jobangebote. In dem Altenheim, in dem sie bereits gearbeitet hatte, könnte sie anfangen. „Die Langzeitpflege ist aber nichts für mich“, erzählt sie. Aber auch der Ambulante Dienst, bei dem sie schon tätig war, ist immer in Kontakt mit ihr, braucht ihre Expertise.

René erzählt von seiner Ausbildung

Interessierst Du Dich auch für eine generalistische Pflegausbildung? Willst Du mehr dazu wissen? Dann schau mal nach, was auch René Schreitmüller erzählt. René steckt im ersten Ausbildungsjahr.

Die Ausbildung zum Pflegeexperten dauert drei Jahre:

Die neue Pflegeausbildung findet zunächst über zwei Jahre statt. In den ersten beiden Ausbildungsdritteln lernt man in Theorie und Praxis die Pflege von Menschen aller Altersgruppen sowie die Vertiefung der pädiatrischen Pflege. Im letzten Ausbildungsdrittel folgt der praktische Vertiefungseinsatz in einem der folgenden Bereiche:

  • Stationäre Akutpflege (Schwerpunkt Gesundheits- und Krankenpflege). Einsatz auf den Stationen für Erwachsene in unterschiedlichen Fachbereichen des Klinikverbunds.
  • Pädiatrie (Schwerpunkt Gesundheits- und Kinderkrankenpflege) mit Vertiefung der praktischen Erfahrungen im letzten Ausbildungsjahr im Bereich der Pflege von Säuglingen und Kindern auf den pädiatrischen Stationen am Klinikum Weiden.

Weitere Infos und ein Stellenportal findet man unter www.gesundindernordoberpfalz.de.

Eine Initiative der Gesundheitsregion plus Nordoberpfalz, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie

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