HPZ Irchenrieth investiert Millionen in die Zukunft
Irchenrieth. Das HPZ plant umfangreiche Neu- und Umbauten in zweistelliger Millionenhöhe und ist Teil eines Pilotprojekts zur Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes.
Das Heilpädagogische Zentrum (HPZ) in Irchenrieth hat seine Pläne für die Zukunft vorgestellt. Vor den Vereinsmitgliedern berichtete der Vorstandsvorsitzende Christian Stadler über die erfolgreiche Bewältigung der letzten Krisenjahre und die derzeitige Vollauslastung. Die Einrichtung steht vor beträchtlichen Investitionen in Umbau- und Neubauvorhaben, die sich im zweistelligen Millionenbereich bewegen. Ein wesentlicher Antrieb dieser Investitionen ist die bevorstehende vierte Reformstufe des Bundesteilhabegesetzes.
Positive Entwicklung trotz Herausforderungen
Stadler betonte, das HPZ sei gut aufgestellt: „Wir wachsen und gedeihen, was die Qualität unserer Arbeit bestätigt. Wir stehen finanziell auf soliden Beinen, aber es stehen vielfältige Veränderungen an.“ Diese positive Bilanz zieht sich durch den ganzen Bericht. Auch die Aufsichtsratsvorsitzende Birgit Reil gab einen optimistischen Ausblick und verwies auf einen Mitgliederzuwachs, der das Vertrauen in die Organisation und ihre Arbeit widerspiegelt.
Werkstätten als Pilotprojekt
Ein vordergründiges Thema für die Zukunft sind die Herausforderungen durch das Bundesteilhabegesetz. Die HPZ-Werkstätten sind Teil einer bayernweiten Pilotphase. „Der Vorteil für uns ist dabei, dass wir so zusammen mit den Trägern und anderen Einrichtungen mitgestalten können“, erklärte Stadler. Die Gesetzgebung zielt darauf ab, die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben zu verbessern.
Zukünftige Bauprojekte
Im Zentrum der Zukunftspläne stehen diverse großangelegte Bauprojekte. Diese umfassen die Sanierung der Küche und leerstehenden Wohnstockwerke im Hauptgebäude in Irchenrieth und den Neubau eines Wohnheimes in Weiden, das 24 neue Wohnplätze bieten wird. Zusätzlich ist der Neubau der „Schule am Kleefeld“ in Irchenrieth geplant, inklusive einer Generalsanierung der Turnhalle. Ziel ist es, die infrastrukturellen Voraussetzungen des HPZ zu modernisieren und den steigenden Bedarf zu decken.
Ausblick und Dank
Weitere Pläne und bevorstehende Ereignisse, wie der Fördernstätten-Basar, das Winterfest der Schule und die 60-Jahr-Feier des HPZ, wurden ebenfalls angesprochen. Stadler und Reil dankten allen Mitarbeitern, Mitgliedern und Unterstützern für ihr Engagement und ihre Arbeit, die das HPZ zu einem vitalen Bestandteil der Gemeinschaft machen. Die anstehenden Projekte und Herausforderungen werden mit Zuversicht und dem festen Willen angegangen, die Bedingungen für die betreuten Personen stetig zu verbessern.
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