Handballherren der HSG Weiden gehen mit neuem Trainer in die Bezirksoberliga

Weiden. Mit Jannis Prelle haben die Handballherren des HC den Aufstieg in die Bezirksoberliga geschafft. Nach der Zusammenführung mit der Handballabteilung der DJK steht nun ein neuer Übungsleiter am Spielfeldrand.

Jannis Prelle (li.) mit dem neuen Trainer Philipp Kaufmann. Foto: HSG Weiden

„Nach zwölf Jahren als Spieler und Trainer des HC Weiden brauche ich jetzt einfach eine Pause“, erklärt Jannis Prelle, der als Trainer mit dem HC Weiden am Ende doch etwas unerwartet aufstieg. Dazu kommt noch, dass Prelle als zweiter Vorsitzender in den vergangenen Jahren noch eine Doppelfunktion im Verein hatte. Jetzt hat die HSG mit Philipp Kaufmann einen Nachfolger gefunden, der nach Ansicht von Jannis Prelle genau zum Team passt.

Ziel klar kommuniziert

„Eigentlich wurden wir von Ilona Forster, der Vorsitzenden des SV Weiden, darauf aufmerksam gemacht, dass Philipp ein erfahrener Handballer ist und auch Interesse bekundet hatte, den Trainerposten zu übernehmen“, so Prelle. Bereits beim ersten Kennenlernen mit der Mannschaft und den Verantwortlichen sei man sich klar gewesen, dass Kaufmann der richtige Mann sei. „Philipp hat früher höherklassig Handball gespielt und wir sind überzeugt, dass er neuen Wind in die Mannschaft bringt“. Dazu kommt noch, dass er als Externer den Weidener Handball noch etwas anders sieht.

„Mannschaft weiter voranbringen“

„Er kann Einzelspieler, aber auch die Mannschaft noch nach vorne bringen“, ist Prelle überzeugt. In den ersten Trainingseinheiten habe der neue Coach gleich gezeigt, was die Mannschaft von ihm erwarten kann. „Die Truppe freut sich auf den neuen Trainer und das tut dem Team auch gut“, so Prelle. „Wenn es mein Körper mitmachen würde, hätte ich große Lust, noch einmal unter ihm zu spielen.“ Auch das Ziel der HSG Weiden ist klar kommuniziert: „Wir wollen die Klasse halten und junge Talente in die erste Mannschaft integrieren.“

Kaufmann hat reichlich Erfahrung

Der 44-jährige Philipp Kaufmann stammt aus Bad Hersfeld und hat schon im Jugendbereich viele Meisterschaften gesammelt. Danach spielte er unter anderem mit dem SVH Kassel in der Regionalliga und war auch schon Trainer bei seinem Heimatverein TV Hersfeld. „Ich habe viel erlebt“, sagt Kaufmann. Nach einem Treffen mit den HSG-Verantwortlichen und einem Kennenlerntraining war man sich schnell einig. Mittlerweile gab es schon mehrere intensive Trainingseinheiten mit vielen Teilnehmern.

Fit, schnell und motiviert

Kaufmann: „Wir haben Spieler, die noch Potenzial nach oben haben und das gilt es über die Trainingseinheiten herauszuholen“. Als Aufsteiger könne das Ziel zunächst nur der Klassenerhalt sein und die gute Arbeit der vergangenen Jahre auch von Jannis Prelle fortzusetzen. „Wir wollen schnellen und attraktiven Handball spielen“, so der HSG-Trainer. „Die Jungs sind fit, schnell und motiviert. Meine Aufgabe wird auch sein, ein passendes Spielkonzept zu erarbeiten, um die Klasse zu halten.“

Persönliche Ziele

Philipp Kaufmann hat sich bei der HSG auch persönliche Ziele gesteckt. „Ich habe große Lust auf Handball und habe in den Einheiten gemerkt, was mir in den letzten Jahren gefehlt hat.“ Mit der Mannschaft will er viel erreichen. „Ich möchte mich weiterentwickeln und mit dem Team den maximalen Erfolg erreichen. Wir treiben Sport, um zu gewinnen. Und wenn wir alles gegeben haben und der Gegner besser war, akzeptieren wir das und lernen daraus. Mit harter Trainingsarbeit und dem nötigen Willen kommt auch der Erfolg und damit Spaß und Leichtigkeit.“

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