Handball HSG Weiden: Chancenlos in Schwarzfeld
Weiden. Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Saisonspielen gab es für die Herren der HSG Weiden auch im dritten Saisonspiel nichts zu holen. Die Niederlage wurde am Ende ziemlich deftig.

Bezirksoberliga Herren: Nabburg/Schwarzenfeld – HSG Weiden 43:22 (21:12)
Mit einer deutlichen 43:22 Niederlage kehrten die Handballer der HSG Weiden am Samstagabend nach Hause zurück. Kurz vor dem Spiel gab es noch eine frohe Botschaft zu verkünden, denn Christoph Harrieder konnte von seinen Mitspielern überredet werden, nach mehr als einem dreiviertel Jahr wieder einen Handball anzufassen. Dazu kam Fabian Szameitat nach überstandener Grippe wieder zurück zur Mannschaft.
Torwart Tobias Dirnberger starker Rückhalt
Die HSG Weiden, die mit den beiden Rückkehrern auch begannen, konnte das Spiel bis zum 4:6 in der 11. Spielminute relativ offen gestalten. „Die Abwehr stand gut und Torwart Tobias Dirnberger machte da weiter, wo er letzte Woche aufgehört hatte“, freute sich Trainer Philipp Kaufmann. Wie in den ersten beiden Spiel auch verlor die HSG dann wieder den Faden und die Gastgeber zogen bis zur Halbzeit auf 21:12 davon. „Wir machen weiterhin viel zu viele Fehler und das zieht sich bei uns durch, einzig Fabian Szameitat hat uns immer wieder mit schönen Toren ein bisschen im Spiel gehalten“, so Trainer Kaufmann.
Spieler aus der zweiten Garde bekommen Spielzeit
Zu Beginn der zweiten Hälfte musste Felix Marterer seiner Erkältung Tribut zollen und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Somit standen als Alternative lediglich Spieler aus der zweiten Garde zur Verfügung, die auch alle ihre Einsatzminuten bekommen haben. „Wir müssen schauen, dass wir bis zur Winterpause irgendwie durchkommen, wichtig ist, dass sich kein weiterer Spieler verletzt hat und diese Woche zwei, drei Spieler wieder zurückkommen werden, inwieweit diese dann fit sind, müssen wir sehen“.
Bis zur Winterpause durchhalten
Mit „Harry“ wäre der Kader auf jeden Fall auch körperlich verstärkt, dazu Flierl, Neulinger, Hafner und Wiesner, die ihre Verletzungen überstanden haben sollten und mehr Alternativen und Wechselmöglichkeiten bieten. „Natürlich tut es weh zu sehen, was auf dem Feld passiert, aber uns fehlen momentan einfach die Mittel, um die Gegner ernsthaft in Verlegenheit zubringen“, so Kaufmann etwas ratlos. „Aber ich bin überzeugt davon, dass, wenn wir komplett sind und uns eingespielt haben, solche Ergebnisse nicht mehr zustande kommen werden“, macht Kaufmann Mut.
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