Gmünd 46/1 ist nun zu Hause

Gmünd. Am Mittwochabend war es endlich so weit: Das lang ersehnte neue Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Gmünd traf gegen 18.30 Uhr am Feuerwehrhaus ein.

Das neue Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Gmünd ist nun zu Hause. Foto: Jürgen Masching

Dieser Moment markierte den erfolgreichen Abschluss eines langwierigen Beschaffungsprozesses, der im Juli 2019 begonnen hatte. Das Fahrzeuggremium, bestehend aus Manfred Krauß (Kommandant), Jonas Neubauer (Stellvertretender Kommandant), Norbert Krauß (Gerätewart), Sabrina Krauß (Gruppenführerin) und Helmut Meyer (Gruppenführer), hatte über die Jahre hinweg mit Hingabe und Sachverstand die Beschaffung des neuen Fahrzeugs betreut. Dieser Prozess begann mit der Besichtigung typengleicher Fahrzeuge in der Umgebung, um die besten Optionen zu evaluieren.

Am Mittwoch endlich zu Hause

2021 wurde dann die Ausschreibung schließlich an die renommierte Firma Magirus vergeben. Jedoch kam es im Laufe der Bauzeit zu Verzögerungen aufgrund der weltweiten Herausforderungen, insbesondere durch die Corona-Pandemie und die Ukrainekrise. Am Mittwoch wurde das neue Einsatzfahrzeug aus Ulm abgeholt und in sein neues Zuhause verbracht.

Grafenwöhrs Bürgermeister Edgar Knobloch (Mitte) übergibt ein Willkommensgeschenk an Kommandant Manfred Krauß. Foto: Jürgen Masching

Die Freiwillige Feuerwehr Gmünd möchte sich an dieser Stelle herzlich bei der Stadt Grafenwöhr, vertreten durch Bürgermeister Edgar Knobloch und das Stadtratsgremium, bedanken. Ihre Unterstützung und finanzielle Unterstützung trugen maßgeblich zum erfolgreichen Abschluss des Projekts bei. Ein weiterer großer Dank geht an Otmar Fassold von der Firma Auto Brunnbauer – Brandschutztechnik sowie die Firma Magirus. Ihre hervorragende Betreuung und Zusammenarbeit im Verlauf des Projektes haben wesentlich zum Erfolg beigetragen.

Viele Bewohner aus Gmünd waren gekommen, um das neue Schmuckstück zu begutachten. Foto: Jürgen Masching

Die Bevölkerung von Gmünd zeigte sich äußerst engagiert und beteiligte sich aktiv an diesem wichtigen Vorhaben. Die Freude und Unterstützung aus der Gemeinde waren für die Freiwillige Feuerwehr überwältigend. Begleitet auf den letzten Kilometern wurde das neue TSF-W von den Feuerwehren Grafenwöhr und Hütten, die es Willkommen hießen. Auch vor dem Feuerwehrhaus standen viele Einwohner, um sich den neuen Stolz der Feuerwehr Gmünd genauer anzusehen.

Ausbildung bereits im Vorfeld

Im Vorfeld der Ankunft des neuen Einsatzfahrzeuges wurden 15 Atemschutzgeräteträger ausgebildet, da zuvor keine entsprechende Ausrüstung zur Verfügung stand. Des Weiteren wurde der Helferführerschein für die Maschinisten durchgeführt, um das Fahren des 7,5-Tonnen-Fahrzeugs zu ermöglichen. Nun wird es etwa vier bis fünf Wochen dauern, bis der Gmünd 46/1 einsatzbereit sein wird. Denn vorher müssen die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden noch eingewiesen werden.

Mit speziellen Shirts wurde das Fahrzeug aus Ulm abgeholt. Foto: Jürgen Masching

Das Motto der Freiwilligen Feuerwehr Gmünd lautet „Neue Generation, gleiche Mission“, und es spiegelt die Hingabe und den Zusammenhalt der Feuerwehrfamilie wider. Das neue Einsatzfahrzeug, das insgesamt 266489 Euro kostete, erhielt eine Förderung von knapp 38900 Euro vom Freistaat Bayern. Mit dem neuen Einsatzfahrzeug ist die Freiwillige Feuerwehr Gmünd bestens gerüstet, um ihrer Mission zum Schutz und zur Sicherheit der Gemeinde und ihrer Bürger noch effektiver nachkommen zu können.

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