Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit trauert um Otmar Singer

Weiden. Der überraschende Tod von Studienrat i. R. Otmar Singer aus Altenstadt/WN, hat die Gesellschaft für christlich jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) tief getroffen und erschütterte alle Mitglieder zutiefst.

Foto: Fred Lehner

Noch im Oktober vergangenen Jahres hatte sich Otmar Singer bereit erklärt, das Ehrenamt als Kassenprüfer für weitere zwei Jahre zu übernehmen. Schon die Jahre vorher war er ein überaus gewissenhafter Schriftführer, der kaum eine Veranstaltung der Gesellschaft versäumte. Dazu gehörten auch die jährlichen Feiern aus Anlass zur Woche der Brüderlichkeit in der Synagoge in Floß.

Ein Pädagoge von Format

Als ehemaliger Lehrer der Flosser Grund- und Mittelschule hatte sich Singer aufgrund seines menschlich beispielhaften Wesens, seiner helfenden Art, seiner Güte und Zuneigung gegenüber allen Schülerinnen und Schülern als Pädagoge von Format überaus beliebt gemacht. Lange Zeit leitete er den inzwischen aufgelösten Männergesangverein Liederkranz Plankenhammer, führte die damalige Chorgemeinschaft zu neuer Blüte, knüpfte viele Freundschaften und fühlte sich im Flosser Amt gerade heimisch.

Die Arbeit, das Engagement in der Weidener Gesellschaft, die er auch nach außen zu vertreten wusste und sich für Toleranz, Menschlichkeit und Verständnis zueinander zwischen Juden und Christen in hohem Maße einsetzte, sind unschätzbar und nachwirkend. Otmar Singer hat sich durch seinen beispielhaften Einsatz in der Gesellschaft größte Verdienste erworben.

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