Gemeinderat Altenstadt/WN begrüßt früheren CSU-Kollegen Dr. Thomas Zahner

Altenstadt/WN. Doktor folgt auf Doktorin: Nach dem Rücktritt Gabriele Hagemanns kehrt Thomas Zahner in den Gemeinderat zurück. Der neue Alte sorgt auch gleich für einen Wechsel in der Führung der CSU-Fraktion.

Bürgermeister Ernst Schicketanz (links) vereidigt Thomas Zahner als Nachrücker der zurückgetretenen CSU-Gemeinderätin Gabriele Hagemann. Foto: Gabi Eichl

Den Abschied Gabriele Hagemanns nutzt die CSU-Fraktion für eine Neubesetzung nicht nur der frei gewordenen Ausschusssitze, auch das Amt des Sprechers wird neu besetzt. Neue Fraktionssprecherin ist Annett Kamm, sie löst Ralph Bauer ab; Stellvertreter ist Thomas Zahner. Dieser übernimmt weitere freigewordene Posten im Rechnungsprüfungsausschuss, im Haupt- und Finanzausschuss und in der Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Altenstadt-Neustadt-Störnstein. Elisabeth Weiß rückt für Hagemann in das Kuratorium Bücherei nach.

Erst einmal nur einen Förderantrag stellen

Im Rahmen der Gigabit-Richtlinie 2.0 des Bundes müssen die Förderanträge eingereicht werden. Laut Bürgermeister Ernst Schicketanz haben sowohl Vodafone wie auch die Telekom Interesse an einem Ausbau in der Gemeinde angemeldet. Es geht um 176 Anschlüsse und Kosten von rund 1,5 Millionen Euro, die gefördert werden könnten. Die Verwaltung wird auf Beschluss des Gemeinderates die notwendigen Schritte einleiten, um einen Förderantrag stellen zu können. Ein Beschluss, dass die grauen Flecken damit beseitigt werden, ist das aber noch nicht. Denn die Gemeinde müsste von den 1,5 Millionen Euro zehn Prozent selbst tragen.

Werbeanlagen sollen nachts „schweigen“

Seinem grundsätzlichen Einvernehmen zum Bauantrag des neuen Rewe-Marktes für verschiedene Werbeanlagen gibt der Gemeinderat als Empfehlung mit auf den Weg, die Anlagen zwischen 22 Uhr und 6 Uhr nicht zu beleuchten, um die Anwohner nicht zu stören. Vorschreiben könne die Gemeinde das dem Marktbetreiber jedoch nicht, sagt Schicketanz. Den FW-Gemeinderäten Bernhard Pscheidt und Michael Eismann genügt das nicht, sie stimmen gegen die Anlagen.

Nachbesserung notwendig wegen Zufahrt

Das Einvernehmen verweigert hat der Gemeinderat der geplanten Umnutzung eines ehemaligen Versicherungsbüros in der Hauptstraße 47 zu einem Apartment im angebauten Gebäude. Dies jedoch nur, weil aktuell nach Auffassung des Gemeinderates die Zufahrt nicht gesichert ist.

Druckerei kann gebaut werden

Keine Einwände hat der Gemeinderat gegen die Tektur zum Bau einer Druckerei-Produktionsstätte in der Jahnstraße 7 und zum Ersatzneubau von Garagen in der Kirchenstraße 3.

Keine Einwände gegen Windkraftanlagen

Mit der Änderung des Flächennutzungsplans des Marktes Parkstein, die wegen des geplanten Baus von drei Windkraftanlagen notwendig ist, hat der Gemeinderat ebenfalls keine Probleme.

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