Gemeinde Theisseil modernisiert Homepage
Theisseil. Die Gemeinde Theisseil schafft gerade Glasbausteine und Gelsenkirchener Barock ab. So könnte man das Update ihrer Homepage beschreiben. Schlanker, moderner präsentiert sich die Gemeinde in Kürze. Der Gemeinderat bekam einen Vorgeschmack.

Zwischen 1200 und 1500 Besucher hat die Homepage aktuell, eine stattliche Zahl für eine kleine Gemeinde. Und das trotz des doch sehr in die Jahre gekommenen Designs der Seiten, die sich auf Smartphones kaum und auf Tablets gerade einmal so lesen lassen. Dabei sind es genau diese Geräte, mit denen heute gesurft wird. Auch auf theisseil.de.
Neue Seiten gehen im Juli ans Netz
Bürgermeister Johannes Kett und das dreiköpfige Homepage-Team, bestehend aus Christoph Hör, Andreas Lang und Gemeinderätin Kathrin Forster (CSU), haben dem Gemeinderat die Prototypen der neuen Seiten vorgestellt, die Anfang Juli ans Netz gehen werden. Der Gemeinderat zeigte sich sehr angetan vom aufgeräumten, modernen Design der neuen Homepage.
Zielgruppen-genau, Blog-Stil, viele Bilder
Die Seiten werden künftig auf vier Zielgruppen zugeschnitten sein, wie der Bürgermeister erläuterte: Bürger, Unternehmer, Bauherren, Touristen. Die Beiträge sind im Blog-Stil gehalten, Vereine können ihre Veranstaltungen mit mehreren anklickbaren Fotos präsentieren. Bisher waren die Beiträge statisch untereinander angeordnet, der Technik vergangener Jahre entsprechend.
Alte Inhalte bleiben fast vollständig erhalten
Die alten Inhalte werden auf den neuen Seiten jedoch nicht verschwinden. Sie werden zu 95 Prozent übernommen, wie Kathrin Forster versichert, die sich als Vorsitzende des Vereinskartells bisher um die Aktualität der Homepage gekümmert hat.
Handhabung wird deutlich erleichtert
Die Seiten werden aber nicht nur deutlich attraktiver, sie werden auch einfacher in der Handhabung sein, nicht nur für die Leser, auch für die Vereinsvertreter als aktive Nutzer. Letztere können zum Beispiel stets die aktuelle Belegung des Saals im Gemeindehaus einsehen und sich daran mit ihrer jeweiligen Veranstaltungsplanung orientieren.
Letztendlich geht es nur miteinander. Karl Völkl zur Situation am Kindergarten
An der Situation am Kindergarten zu den Bring- und Abholzeiten hat sich nach Aussagen mehrerer Gemeinderäte auch durch die neuen Regelungen nichts verbessert. Das „Chaos“ sei so groß wie eh und je, die „Helikopter“ unter den Eltern parkten so ungeniert wie gehabt. „Das hat überhaupt nichts gebracht“, sagt Stefan Kett (FW).
Anwohner hätten das auch schon mit Fotos dokumentiert. Der CSU-Sprecher Karl Völkl sagte, wenn die Kindergarteneltern das nicht untereinander als erwachsene Menschen, die irgendwann einmal den Führerschein gemacht hätten, regeln könnten, könne man schlicht nicht helfen, denn „letztendlich geht es nur miteinander“.
Wärmeplanung: Vorgaben fehlen
Stefan Kett erkundigt sich, was in Sachen Wärmeplanung auf die Gemeinde zukomme. Der Bürgermeister antwortet, es gebe noch keinerlei Vorgaben dahingehend. Es sei noch nicht absehbar, was die Kommune liefern müsse.
Konzept für Kanalsanierung in Arbeit
Der SPD-Sprecher Josef Herrlein fragt nach der Kanalsanierung im Ortsteil Theisseil. Das entsprechende Konzept ist laut Bürgermeister im Moment in Planung.
Pool in Hammerharlesberg kann gebaut werden
Sein Einvernehmen hat der Gemeinderat dem Neubau einer Pool-Anlage mit Mauer in Hammerharlesberg erteilt; mit der Abweichung von dem im Bebauungsplan vorgegebenen Baufenster sind die Gemeinderäte einverstanden.
Gedenkminute für verstorbene Bürgermeisterin
Eine Gedenkminute widmete der Gemeinderat Bürgermeisterin Marianne Rauh, die vor einem Jahr verstorben ist. Ihr Nachfolger Johannes Kett dankte mit herzlichen Worten für Rauhs jahrzehntelange Arbeit für die Gemeinde.
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