Fußballerinnen des SC Luhe-Wildenau steigen in die Bezirksoberliga auf

Luhe-Wildenau. Die Fußballfrauen des SC waren mit dem Ziel in die Bezirksligasaison gestartet, am Ende ganz oben zu stehen. Jetzt haben sie das geschafft.

Bezirksliga Meister: Die Damen des SC Luhe-Wildenau. Foto: Jürgen Masching

Frauen Bezirksliga Nord

SC Luhe-Wildenau – SG TSV Winklarn/TSV Dieterskirchen/SG Silbersee 3:1 (3:1)

Auf dem Papier sollte es eine locker Übung sein. Gegen den Tabellenletzten, der mit zahlreichen Fans angereist war, wollte die Truppe von Trainer Johannes Beierl die drei noch fehlenden Punkte für die Meisterschaft holen. Doch gegen die SG, die eine überraschend spielstarke Mannschaft haben, war dies nicht so einfach.

Vor über 300 Zuschauern brauchte die Mannschaft um Kapitänin Alica Fleißner etwas Anlaufzeit, ehe Torjägerin Natascha Denkewitz in der 25. Spielminute aus abseitsverdächtiger Position den Führungstreffer erzielte. Vorher hatten die Gäste eine Möglichkeit zur Führung. Danach ging es weiter in Richtung Gästetor und Fleißner besorgte in der 34. Minute das 2:0. Nur zwei Minuten später reagierte Stephanie Busl nach einem Lattentreffer am schnellsten und schoss zum 3:0 ein. Dies sollte bereits die Vorentscheidung sein. Kurz vor der Pause nutzte aber Magdalena Meier von der SG einen Abwehrfehler zum Anschlusstreffer.

Nach dem Wechsel deutlich überlegen

Nach dem Wechsel spielte der SC aber konzentriert und souverän weiter. Allein der letzte Pass kam meist nicht an und so fehlten die Abschlüsse. Eine starke Partie lieferte Gästekeeperin Natalie Gerstl, die weitere SC-Treffer vereitelte. Zudem hatte sie bei drei Aluminiumtreffern das Glück der Tüchtigen. Aufregung gab es noch kurz vor dem Schlusspfiff, als Meier gegen Alica Fleißner nachtrat und dafür nur eine zehn-Minuten Strafe kassierte. Rot wäre hier die richtige Entscheidung gewesen.

Eine der vielen Tormöglichkeiten vergibt hier Ramona Steinhilber. Foto: Jürgen Masching

Jubel und Feierlichkeiten

Nach dem Schlusspfiff kannte die Freunde bei den Gastgeberinnen keine Grenzen mehr und es wurde ordentlich gefeiert. „Ich war heute sehr ruhig, weil ich wusste, dass die Mädels das schaffen,“ sagte Alexander Fleißner vom SC. Trainer Johannes Beierl meinte: „Man merkt, dass es den Mädels bei uns Spaß macht. Und wenn dann noch Können dazukommt, hast du auch Erfolg.“

Nun steht noch das letzte Saisonspiel gegen die SG SF Weidenthal-Guteneck/SV Altendorf an, ehe es in der neuen Spielzeit in der Bezirksoberliga um Punkte geht.

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