Fünf Treffer: SpVgg SV Weiden schafft den Pflichtsieg gegen Karlburg

Weiden. Die SpVgg SV Weiden landet einen Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten der Fußball-Bayernliga, TSV Karlburg, mit 5:1 (3:0).

Martin Ruda erzielte den ersten Treffer. Foto D. Nachtigall

Die SpVgg SV Weiden landete einen Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten der Fußball-Bayernliga, TSV Karlburg, mit 5:1 (3:0). „Ohne Stürmer fünf Tore zu schießen lässt nach diesem Sieg nicht viel Raum für Negatives. Dennoch war heute Luft nach oben“, so der Trainer der Weidener, Michael Riester.

Die einzig echten Stürmer brachte er in der 52. Minute mit Stefan Pühler und Odijoni Anushervoni (77.). Ihnen gelang aber kein Treffer. Verletzungsbedingt pausieren mussten Patryk Bytomski, Josef Rodler, Niklas Lang und Tizian Mittereder, der im Training einen Bänderriss erlitten hatte. Ebenso Julian Kiener (52.), der nach einem Foul (66.) ins Weidener Klinikum mit Verdacht auf eine Verletzung am Schlüsselbein eingeliefert wurde.

Mathias Heinl war ein hervorragender Vorlagengeber. Foto: D. Nachtigall

Weiden hatte Spiel von der ersten bis zur letzten Minute im Griff


Karlburgs Trainer Markus Köhler betonte: „Dieses Spiel hat von der ersten bis zur letzten Minute nur einen Sieger gehabt, und das war der Gastgeber. Wir konnten die Vielzahl von Ausfällen einfach nicht kompensieren; aktuell fehlen mir krankheits- und gesundheitsbedingt 15 Akteure.“ Weiden begann sehr engagiert und hatte echte Großchancen durch Igli Cami (3.), Martin Fillo (6.) und Hendrik Geiler (15./18.).

Erst Martin Ruda gelang es in der 27. Minute, nach einer schnellen Flanke von Geiler, volley den Ball zum 1:0 ins Netz zu vollenden. Nun schaffte Weiden fast alles. Doppelpass von Moritz Zeitler zu Matthias Heinl; dieser versuchte zu flanken, und der Ball landete unhaltbar zum 2:0 (35.) im gegnerischen Tor. Nur drei Minuten später gab es einen Handelfmeter nach einem Schuss von Geiler; diesen verwandelte Martin Fillo (38.) zum umjubelten 3:0. So blieb es zur Pause.

Fünfmal jubeln durften die Weidener. Foto: D. Nachtigall

Viele Akteure mussten andere Positionen bei Weiden annehmen

„Wir haben eine solide Leistung abgeliefert, obwohl viele Akteure nicht unbedingt auf ihrer Optimalposition gespielt haben, und man muss erst solch ein Spiel auf die Siegesstraße bringen“, betonte Riester. So brachte er Pühler für Adrian Hoti, Julian Kiener für Moritz Zeitler und Christoph Sibler für Fillo (52.).

In der 61. Minute belohnte sich Weiden für ihr Drängen im Karlburger Strafraum; nach einem Pass von Heinl vollendete Patrik Vacek zum 4:0 (61.). Die Gäste waren aber nicht so harmlos, wie dieses Ergebnis glauben macht. Cornelius Hock erspähte die Tatsache, dass Keeper Eldin Becic zu weit vor dem Tor stand, und erzielte mit einem Fernschuss den Anschlusstreffer zum 1:4 (66.). Den Schlusspunkt setzte Neuzugang Sibler (82.) zum 5:1. Er nutzte einen Freistoß und vollendete aus kurzer Distanz.

Martin Fillo erzielte einen Treffer per Handelfmeter. Foto: D. Nachtigall

Für Weiden stehen brutal harte Wochen an


Weiden hat nun die Vorrunde mit 25 Punkten erfolgreich abgeschlossen. „Im letzten Jahr hat man in der Bayernliga mehr als 50 Punkte benötigt, um den Klassenerhalt zu sichern. Wir hätten zwar rückblickend den einen oder anderen Punkt mehr holen wollen, aber in dieser Liga wird dir nichts geschenkt“, so der Weidener Cheftrainer. Nun geht es am kommenden Samstag nach Eichstätt. „Vor uns stehen brutal harte Wochen: Eichstätt, Ingolstadt II, Eltersdorf und Fortuna Regensburg“, so Riester

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