Florian und Katrin sagen Ja in Neuhaus

Weiden/Neuhaus an der Pegnitz. Florian Weiß aus Ullersricht heiratete Katrin Kirsch aus Neuhaus an der Pegnitz, gefolgt von traditionellen Feierlichkeiten und Unterstützung ihrer Gemeinschaften.

Das Brautpaar kam nach der Trauung in der Magdalenenkapelle vor die Kirchentür, dort warteten viele Freunde beim Spalier stehen zur Gratulation. Foto: Wolfgang Weiß

In der idyllischen Kulisse von Neuhaus an der Pegnitz gab sich das Paar Florian Weiß und Katrin Kirsch das Ja-Wort. Florian Weiß, ein 31-jähriger Mann aus Ullersricht, und seine 27-jährige Braut aus Neuhaus fanden sich im Kreise ihrer Familien und Freunde im Standesamt wieder, wo sie von Bürgermeister Josef Springer empfangen wurden. Die Zeremonie fand anschließend in der Magdalenenkapelle statt, einem Ort, der mit großer Bedeutung für das Paar gewählt wurde.

Einzigartige Trauung

Das Besondere an der Trauung war, dass Pfarrer Bolowich aus Nürnberg, wo die Braut als Pfarrsekretärin tätig ist, die beiden traute. „Grund genug, dass seine Predigt maßgeschneidert auf die Braut ausgelegt war“, erklärte der Pfarrer, der die Braut aus ihrer beruflichen Tätigkeit kannte. Als humorvolles Geschenk überreichte er dem Brautpaar eine Wasserwaage, damit „die Waagerechte wieder zurück“ gebracht werden kann, sollte der „Haussegen einmal doch etwas schief hängen“. Die Brautkinder Lenhard und Frieda spielten eine wichtige Rolle, indem sie die Ringe zum Altar brachten, und die musikalische Untermalung wurde durch eine ehemalige Ministrantenkollegin und ihren Mann an der Orgel sichergestellt.

Gemeinschaftlicher Beistand

Nach der Zeremonie bildeten Arbeitskollegen ein Spalier und hielten Rosen hoch, durch das das Paar schritt. Die Feuerwehr Rothenstadt, bei der der Bräutigam aktiv ist, und die Schutzengesellschaft Adler Mitterhöll mit ihren Salutschützen, zollten dem Paar ebenfalls ihren Respekt. „Dreimal krachten die Gewehre als Ehrensalut für das Brautpaar“, ein Ausdruck der Wertschätzung ihrer Gemeinschaften. Neben den Feierlichkeiten wurde der Brauch, ein Fass Bier anzuzapfen und um den Kirwabaum zu tanzen, als symbolischer Akt des Abschieds der Braut als aktives Mitglied ihrer Vereine vollzogen.

Feierlichkeiten und Zukunftspläne

Die Hochzeitsgesellschaft setzte die Feierlichkeiten im Gasthof Post in Kümenreuth fort, nachdem der Polterabend ausgefallen war. Ein Höhepunkt des Abends war die musikalische Unterhaltung durch die Band „Die Drei und ich“. Das junge Paar plant nun, ihr gemeinsames Leben in einem Haus in Neuhaus zu beginnen, von wo aus sie zu ihren Arbeitsstellen in Nürnberg und Weiden pendeln werden.

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