FC Vorbach: Neuer Trainer mit alten Problemen
Vorbach. Die Saison 2023/2024 in der Bezirksliga Nord ist für den FC Vorbach abgehakt. Doch die Probleme sind für den Verein auch in der Kreisliga Nord dieselben.

Nach dem Aufstieg in der Saison 2022/2023 war es eine schwierige Saison für den FC Vorbach in der Bezirksliga Oberpfalz, die am Ende mit wenigen Punkten und dem Abstieg endete. Unter Aufstiegstrainer Michael Kaufmann hatte man sehr viel Verletzungspech, sodass man kaum ein Spiel mit der Stammelf bestreiten konnte. Nach dem Trainerwechsel zu Peter Schramm wollte man nun in der Kreisliga mit dem fast identischen Kader wieder angreifen.
Doch auch hier geht es leider so weiter, wie die letzte Saison geendet hatte. Bereits im ersten Vorbereitungsspiel verletzte sich Christopher Fischer so schwer, dass die Saison womöglich schon beendet ist. Und auch weitere Stammspieler sind angeschlagen.
Selbstvertrauen tanken
„Das Hauptproblem zu Beginn meiner ersten Einheiten war es, das Selbstvertrauen nach so einer Saison wieder aufzubauen“, stellte der neue Coach fest. Das seit nach seiner Meinung auch gut gelungen und man habe einige sehr gute Vorbereitungsspiele absolviert, wenngleich der Abschlusstest gegen den FC Pegnitz (2:2) „nicht das Gelbe vom Ei“ war. Schramm: „Das war eines der schlechteren Testspiele“.
Der neue Trainer wollte eigentlich mit der Mannschaft spielen, die am ersten Spieltag gegen den Mitabsteiger SV 08 Auerbach auflaufen sollte. Mit der Trainingsbeteiligung war er sehr zufrieden. „Wir waren nur einmal weniger als 20 Spieler“, betont Schramm und ist stolz auf seine Jungs. „Es fehlt zwar etwas die Breite bei uns, aber 14 gute Kreisligaspieler haben wir auf jeden Fall.“
Dennoch weiß er, dass es für ihn und seine Mannschaft eine ganz schwere Runde werden wird. „Eine Mannschaft, die sich als Abstiegskandidat herauskristallisiert, sehe ich nicht. Oben erwarte ich den TSV Erbendorf, den TSV Reuth oder den SV Kulmain.“ Vom Wiederaufstieg spricht man in Vorbach sowieso nicht. „Da sind wir meilenweit entfernt“, sagt Peter Schramm. „Jedoch ist es auch mein persönliches Ziel, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Auch wenn in dieser Saison wohl jeder jeden schlagen kann.“ Eine Gefahr sieht er in den vielen Derbys, die selten so laufen wie geplant. „Und das Verletzungspech sollte weniger werden, sonst wird es schwierig“.
Schwieriger Auftakt
Das Auftaktprogramm ist für den FC Vorbach jedenfalls nicht einfach, denn nach dem Derby gegen Auerbach folgt der schwere Gang nach Erbendorf. „Wenn du da mit leeren Händen dastehst, geht das wieder in den Köpfen der Spieler herum“, glaubt der Übungsleiter. Die neue Saison dürfte auf jeden Fall kein einfaches Unterfangen für den Bezirksligaabsteiger werden. „Wir werden sehen. Das Pendel könnte in beide Richtungen ausschlagen“, betont Schramm.
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