Fast 100 Kilo illegale Feuerwerkskörper beschlagnahmt: Zoll warnt vor Gefahren
Regensburg/Waidhaus. Zollbeamte haben im November und Dezember satte 92 Kilogramm illegale Feuerwerkskörper beschlagnahmt. Die Behörde warnt: Illegale Produkte bergen ein hohes Risiko für Verletzungen und Brände.

Die Kontrolleinheiten des Zolls in Selb, Waidhaus und Furth im Wald haben im November und Dezember 2024 insgesamt 92 Kilogramm illegale Feuerwerkskörper sichergestellt. Diese Aufgriffe sind Teil umfangreicher Kontrollmaßnahmen, die zur Bekämpfung des illegalen Handels mit Pyrotechnik durchgeführt wurden.
In den vergangenen Wochen konnten knapp 2.300 Feuerwerkskörper unterschiedlichster Art und Gefährlichkeit beschlagnahmt werden. Die Zöllner haben verstärkt entlang der Transitstrecken, insbesondere an der Grenze zu Tschechien, kontrolliert, da diese Region als wichtige Route für den illegalen Handel mit Feuerwerkskörpern bekannt ist.
Route über Selb: besonders viel Pyrotechnik
Diese illegalen Produkte entsprechen nicht den gesetzlichen Sicherheitsstandards und stellen eine erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar. Sie bergen ein hohes Risiko für schwere Verletzungen, Brände und andere Gefahren – insbesondere bei unsachgemäßer Handhabung. Die Ergebnisse der Aufgriffe im Detail sind wie folgt: In Furth im Wald wurden knapp 19 kg und 279 Stück Feuerwerkskörper sichergestellt, in Waidhaus 6 kg und 118 Stück, davon 20 Stück der Kategorie F4, und in Selb wurden 67 kg und 1.865 Stück, davon 603 Feuerwerkskörper der Kategorie F4, sichergestellt.
Feuerwerkskörper der Kategorie F4 sind ausschließlich für erfahrene Pyrotechniker vorgesehen und dürfen nur unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen verwendet werden. Das Hauptzollamt Regensburg weist eindringlich darauf hin, dass es für Verbraucher wichtig ist, nur bei seriösen Anbietern zu kaufen und stets auf die CE-Kennzeichnung zu achten. Diese Kennzeichnung garantiert, dass die Produkte den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen entsprechen und keine Gefahr für die Nutzer darstellen.
„Die Kontrollen an der tschechischen Grenze zeigen, dass illegal eingeführte Feuerwerkskörper nach wie vor ein großes Problem darstellen. Diese Produkte sind gefährlich und können zu schweren Unfällen führen“ warnt Nadine Striegel, Sprecherin des Hauptzollamts Regensburg. „Wir möchten die Bevölkerung eindringlich davor warnen, auf illegal beschaffte Feuerwerkskörper zurückzugreifen, und appellieren an alle, nur geprüfte und zugelassene Produkte zu verwenden.“
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