Etzenricht vor dem Derby gegen Weiden: Eine Latte an Ausfällen macht die Aufgabe schwer
Etzenricht. Erstmals spielt der SVE zur Regelanstoßzeit am Samstagnachmittag um 16 Uhr und erwartet den FC Weiden Ost zum zweiten Termin vor heimischer Kulisse.

Alles war bisher dabei, die Palette der eingespielten Ergebnisse umfasste eine etwas unglückliche, weil mit vergebenen Chancen ausgestattete, Niederlagen am Langen Steg, ein Remis in der Nachspielzeit bei Aufsteiger Vilseck und mit einer Portion Fortuna das ebenfalls Last-Minute eingefahrene 1:0 gegen einen ambitionierten FC Schlicht.
Weiden Ost ist schwer einzuschätzen
Eine Einschätzung der aktuellen Form beider Klubs fällt aus mehrerlei Gründen schwer. Das 0:4 der Ostler passt so gar nicht zum überlegenen Dreier in Vilseck oder zum torlosen Saisonstart gegen formstarke Schwarzhofener.
Auch die Vorjahresergebnisse dieser Paarung waren alles andere als konstant. Mit einer taktisch geschickten Leistung holte der FC in Etzenricht ein 2:0, bekam aber in der Hinrunde eine deftige 0:6-Niederlage serviert. Inzwischen sind die Protagonisten aus 2022/2023, Dominik Forster und Florian Schrepel nicht mehr dabei, mit Trainer Sepp Dütsch kehrte neue Kompetenz und Erfahrung zurück.
„Personell und persönlich trifft es uns bitter“
Auf Etzenrichter Seite vermisst man mit Hans Pötzl (Karriereende) und Fabian Kunz (Knie-OP) aber auch zwei Stürmer, die ein Spiel alleine entscheiden konnten. Mit der Anmerkung „personell und persönlich trifft es uns bitter“, gibt Trainer Andy Wendl einen kurzen Überblick auf die aktuelle Besetzung: Basti Strehl fällt mit iner Schulterverletzung
erstmal länger aus, Andy Koppmann, Thomas Paul und Johannes Janker sind im Urlaub, Lukas Neumeier laboriert an einer Knieverletzung und der Trainer selbst muss wegen einer Rippenprellung passen.
Dazu kommen die Langzeitverletzten, wie Fabian Kunz. Die Devise des Coaches ist dennoch kämpferisch, er fordert: „Ich erwarte wieder mehr Leidenschaft, Einsatzbereitschaft und den unbedingten Willen alles zu investieren, mit 80 oder 90 Prozent gewinnst du keine Spiele und das muss jedem klar sein.“
Bezirksliga Nord
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