Eltern zeigen großes Herz
Joanna und Tomasz Gajda organisierten Hilfsaktion für die Ukraine
Neuhaus. Als sie von der Hilfsaktion ihrer Freunde hörten, waren Joanna und Tomasz Gajda sofort Feuer und Flamme. Zusammen mit dem Kinderhaus Heilig Geist und vielen Kindergarteneltern sammelten sie Hilfsgüter für die Menschen in der Ukraine.
Die Idee für die Hilfsaktion für die Menschen in der Ukraine, die in Tirschenreuth koordiniert und gestartet wurde, hatten Tomasz Gajdas Freunde Florian Gradl und Paul Brysch, erzählt der in Neuhaus lebende Pole.
„Florian und Paul wollten einfach was machen und haben mich gefragt, ob ich in Polen, wo der Hilfstransport hingehen sollte, jemanden kenne.“ So habe er mit seiner Frau Joanna viele Leute in der alten Heimat angerufen und sich erkundigt, wie man helfen könne. „Am Anfang war dort alles sehr spontan und auch leicht chaotisch organisiert“, weiß Gajda.
Von Polen in die Ukraine
Schließlich habe er den Kontakt zum Anmeldezentrum in der Grenzstadt Przemyśl hergestellt, ehe sein Freund Paul Brysch selbst dort hingefahren sei. Er wird dort am Hauptsammelpunkt mit dafür sorgen, dass der Hilfstransport aus Tirschenreuth auch sein Ziel erreicht. Daran beteiligt haben sich viele Organisationen, Firmen und Privatleute mit aktiver Hilfe und/oder Spenden, berichtet Gajda. Von Przemyśl aus werden die Hilfsgüter dann in die Ukraine weiter transportiert.
Riesen Hilfsbereitschaft
Die im Kinderhaus von den Eltern gespendeten Waren füllten nach wenigen Tagen die Aula mit Windeln, Babynahrung, Hygieneartikeln, Mineralwassern, Lebensmitteln, Decken, Bettwäsche und sogar einem Kinderwagen. „Ich bin überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Neuhauser“, freute sich Joanna Gajda.
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