„Eine Institution geht in Ruhestand“

Grafenwöhr. Insgesamt hat sie 30 Jahre in der evangelischen Kindertagesstätte "Kinderhaus Kunterbunt" gearbeitet, davon 29 Jahre als Leiterin. Nun wurde Ines Gutt in den Ruhestand verabschiedet.

Die Kita-Leierin Ines Gutt (Mitte) wurde in den Ruhestand verabschiedet. Mit dabei waren (von rechts): Martina Müller (Kita St. Theresia), Edith Gmeiner, Pfarrer Thomas Berthold sowie (von links): Selina Rettinger (Kita St. Josef Hütten), Bürgermeister Edgar Knobloch und die künfige Kita-Leiterin vom
Die Kita-Leierin Ines Gutt (Mitte) wurde in den Ruhestand verabschiedet. Mit dabei waren (von rechts): Martina Müller (Kita St. Theresia), Edith Gmeiner, Pfarrer Thomas Berthold sowie (von links): Selina Rettinger (Kita St. Josef Hütten), Bürgermeister Edgar Knobloch und die künfige Kita-Leiterin vom „Kinderhaus Kunterbunt“ Johanna Alt. Foto: Renate Gradl
Pfarrer Thomas Berthold entpflichtet Ines Gutt. Foto: Renate Gradl
Pfarrer Thomas Berthold entpflichtet Ines Gutt. Foto: Renate Gradl
Foto: Renate Gradl
Foto: Renate Gradl

Nur noch wenige Tage trennen Ines Gutt von ihrem Ruhestand. Deshalb wurde sie von Pfarrer Thomas Berthold in der Michaelskirche entpflichtet. Zuvor sprach er ihr im Namen der Kirchenvorstände und auch persönlich ein „großes Dankeschön“ für die vergangenen 30 Jahre aus. „Sie haben die Kita aufgebaut, ein pädagogisches Konzept gestaltet und die Entwicklung der Kinder gefördert. Viel Arbeit gab es in der Verwaltung, bei der Personalsuche und während der Pandemie.“

Für die Kinderkrebshilfe häkeln

„Mit Ihrer herzlichen und kompetenten Art hatten Sie immer ein waches Auge auf die Kita“, so der Pfarrer. Für Ihren Un-Ruhestand wünschte er alles Gute und Gottes Segen. Als Geschenk gab es „ein Körbchen voller Arbeit“. Dies war mit Wolle gefüllt, um wieder für die Kinderkrebshilfe Häkelhandarbeiten herzustellen.

Berlinerin blieb 30 Jahre

„Eine Institution geht in Ruhestand“, meinte Bürgermeister Edgar Knobloch und sagte im Namen der Stadt „ganz herzlichen Dank“. Mit Ines Gutt wurde ein Teil der Bevölkerung Grafenwöhrs erzogen und die Eltern der Kinder waren sehr froh darüber. Es waren in den letzten 30 Jahren viele Pfarrer hier; „aber Sie sind geblieben – und das als Berlinerin“. Dankesworte kamen auch von der Leiterin der katholischen Kindertagesstätte „St. Theresia“ Martina Müller.

Edith Gmeiner, die Fachberaterin des evangelischen Kita-Verbandes Bayern, sprach über das Gesicht der Kita-Leiterin. – „Ein Auge sieht alles, das andere drückt sie zu…“ Was jede Kita-Leitung braucht, ist ein großes Herz. Auch die künftige Ruheständlerin bedankte sich beim Elternbeirat und den „tollen Mitarbeiterinnen“. Ihr Wunsch für sie: „Mehr Personal“.

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