Ein Teufelskerl zwischen den Pfosten – Weidens Heimserie hält

„Eldin Becic hat uns ab der ersten Minute im Spiel gehalten“, schwärmt Chefcoach Michael Riester von seinem Torhüter. Er war es, der kurz nach dem Führungstreffer von Josef Rodler (70.), einen Foulelfmeter souverän gegen Alexander Moratz hielt (72.). Der hessische Neuzugang Odijoni Anushervoni setzte mit seinem sehenswerten Alleingang in der 79. Minute den 2:0-Endstand.

Weiden musste auf den mit roter Karte gesperrten Adrian Hoti verzichten und auch Martin Ruda blieb zuerst auf der Bank, Lukas Bauer und Mathias Heinl ersetzten sie. „Die erste Halbzeit waren wir zu keiner Zeit im Druck oder mutig mit dem Ball“, kritisierte hier Riester die Spielweise seiner Mannschaft.

Sie hatte immer wieder ihre Mühe und Not mit den Angriffen der Gäste (7./, 18./ und 31. Minute), aber ein überragender Eldin Becic klärte einzigartig. Nur Stefan Pühler gelang es in der 36. Minute alleine auf Keeper Nick Guttenberger zuzustürmen, aber dieser behielt die Oberhand.

Mit den Wechseln alles richtig gemacht

Nach der Pause reagierte Riester und brachte gleich drei neue Leute mit Martin Ruda, Hendrik Geiler und Anushervoni für Lukas Bauer, Stefan Pühler und Martin Fillo. „In der zweiten Halbzeit haben wir ein anderes Gesicht gezeigt und haben uns den Sieg verdient“, so der Coach. Weiden war endlich im Angriffsmodus und Martin Ruda (50.) und Moritz Zeitler per Freistoß (51.) hatten gute Möglichkeiten.

Als dann Neuzugang Julian Kiener ins Team für Mathias Heinl kam (65.), zahlte sich das auch aus. Er war es, der auf der linken Seite durchspurtete und genau auf Rodler flankte, für den Routinier kein Problem und Weiden führte mit 1:0 (70.). Dann wurde es brenzlig, als Felix Behnke seinen Gegenspieler im Strafraum unsanft stoppte, aber der fällige Foulelfmeter wurde eiskalt von Becic aus der rechten Ecke geholt (72.).

Anushervoni macht den Deckel drauf

Kurz darauf schnappte sich Odijoni Anushervoni den Ball vom Gegner, lief alleine in den Strafraum und versetzte den Neumarkter Keeper eiskalt zum 2:0-Endstand. Am Ende hatte dann noch Christoph Sibler seinen Einstand, er kam für Josef Rodler (88.).

„Solche Siege sind extrem wichtig in dieser Phase der Saison, in der noch nicht so viele Spiele gespielt sind, um weiterhin keinen Druck von unten zu verspüren“, so ein zufriedener Riester nach der Partie. Am Freitag muss Weiden nach Kornburg reisen.