Ein Musterbeispiel des Gemeinsinns übergibt die Kapitänsbinde
Eschenbach. Es ist höchste Zeit, meine Ämter in jüngere Hände zu übergeben. Eine Ankündigung, die Bruno Uhl am Dienstag in der Hauptversammlung des Kapellenbauvereins Apfelbach wahr machen will. Mit dem Rücktritt des Gründungsvorsitzenden des Vereins verlässt ein Symbol des Ehrenamts die Vereinsbühne.

Seit 20. Januar 1993, dem Tag der Gründungsversammlung, war der Apfelbacher ein unermüdlicher Initiator und Antreiber für den Bau und den fürsorglichen Unterhalt der Apfelbacher Kreuzkapelle. Mit dem damaligen Stadtpfarrer Monsignore Andreas Uschold initiiert, steht das Kirchlein in Apfelbach als Zeichen einer lebendigen Kirche.
Eine beispielhafte Institution des Gemeinsinns
Bruno Uhl übernahm zu den Aufgaben als Vereinsvorsitzender die Lektoren- und Mesnerdienste. Die 25-Jahr-Feier 2020 nahm Weihbischof Reinhard Pappenberger zum Anlass, den im 85. Lebensjahr stehenden Bruno Uhl für seine Verdienste um die Kirche vor Ort im Auftrag von Bischof Rudolf mit der Johann-Michael-Sailer-Medaille zu ehren. Eine Anerkennung, die sich auch auf das Engagement als langjähriger Pfarrgemeinderat und als immer noch amtierendes Mitglied der Kirchenverwaltung der Pfarrei St. Laurentius bezog.
Damit nicht genug war und ist der ehemalige Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft Eschenbach eine beispielhafte Institution des Gemeinsinns. Viele Jahre stellvertretender Vorsitzender des Stadtverbandes verwaltet er seit seiner Pension vor 20 Jahren das Stadtarchiv.
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