Schwerverletzter bei Unfall auf der Süd-Ost-Tangente, A93 gesperrt [update]
Weiden. Heute gegen Mittag ereignete sich auf der Süd-Ost-Tangente in Höhe der A93-Ausfahrt Weiden-Süd ein schwerer Verkehrsunfall. Dabei wurde ein Mann (54) schwerstverletzt, eine Frau (50) leicht. Der Sachschaden beträgt mindestens 30.000 Euro.
Ein 54-Jähriger aus Weiden befuhr mit seinem Mazda 3 die Süd-Ost-Tangente in Richtung Ullersrichter Kreuzung. Zu diesem Zeitpunkt fuhr hinter ihm eine 50-jährige Weidenerin mit einem Skoda Fabia. Auf Höhe der A93 geriet der Mazda aus bisher noch ungeklärten Gründen geradewegs auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er frontal mit einem entgegen kommenden LKW, einem MAN-35-Tonner, zusammen.
Motorblock aus Fahrzeug geschleudert
Der Zusammenstoß war so heftig, dass aus dem Mazda der Motorblock heraus gefetzt und wie der PKW selbst in die Gegenrichtung zurück geschleudert wurde. Ob daraufhin den zunächst nachfolgenden Skoda Fabia der 50-jährigen der Mazda selbst oder dessen Motorblock traf, ist noch ungeklärt.
Bei deren Eintreffen bot sich den Einsatzkräften ein wahres Schlachtfeld: Der 54-jährige Mazda-Fahrer war im Fahrzeug schwerverletzt eingeklemmt. Die 50-Jährige im Skoda hatte glücklicherweise nur Prellungen erlitten. Der 18-jährige LKW-Fahrer blieb unverletzt.
„Wahres Schlachtfeld“
Der Unfallverursacher musste aus dem Mazda mit der Rettungsschere befreit werden. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt brachte ihn das BRK zur stationären Behandlung ins Klinikum. Auch die leichtverletzte Skoda-Fahrerin wurde vorsorglich mit dem BRK in das Klinikum eingeliefert.
Die beiden PKW wurden durch eine Firma aus Weiden abgeschleppt. Mit der Bergung des LKW hatte der Fahrer selbst ein Unternehmen aus Waidhaus beauftragt. Die Unfallstelle war großflächig mit Öl, Benzin, Diesel, Kühlerflüssigkeiten und Fahrzeugteilen verschmutzt bzw. übersät.
Die Süd-Ost-Tangente musste ab 11 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt werden. Die Reinigungsarbeiten dauerten gegen 13.30 Uhr noch immer an. An der Unfallstelle waren die Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften, das BRK mit fünf Fahrzeugen und sechs Helfern, sowie die Polizei mit mehreren Fahrzeugen eingesetzt.
Ein Polizeisprecher schätzt, dass die Totalsperrung noch noch bis voraussichtlich 14.30 Uhr dauern werde.
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